02.07.2025

Mehr Investitionen in die familienergänzende Bildung und Betreuung, um dem Geburtenrückgang entgegenzuwirken

Laut Bundesamt für Statistik wurden 2024 in der Schweiz 78’300 Kinder geboren. Das entspricht einem Rückgang von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig bleibt die familienergänzende Bildung und Betreuung ein zentraler Schlüssel für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit kann sie zu einer höheren Geburtenrate beitragen. 

Die Geburtenzahlen in der Schweiz sind seit 2021 rückläufig. Innerhalb von drei Jahren ist die Zahl der Neugeborenen kontinuierlich gesunken. Besonders deutlich ist der Rückgang bei Zweit- und Drittgeburten sowie bei jungen Frauen unter 30 Jahren. 

Diese Entwicklung wirft Fragen zur Familienpolitik und zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf. Ein zentraler Hebel liegt in der familienergänzenden Bildung und Betreuung: Ist diese gut zugänglich, qualitativ hochwertig und bezahlbar, erleichtert sie die Entscheidung für ein Kind – oder für ein weiteres. 

kibesuisse setzt sich dafür ein, dass die familienergänzende Bildung und Betreuung als Teil einer zukunftsfähigen Sozialpolitik verstanden wird. Wer darin investiert, investiert auch in Chancengerechtigkeit, Vereinbarkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. 

Zur Medienmitteilung des Bundesamts für Statistik vom 19. Juni 2025: «Geburten und Eheschliessungen gingen 2024 weiter zurück»