Teamleitung/Institutionsleitung in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen (eidg. Fachausweis/eidg. Diplom HFP)

kibesuisse ist Teil einer branchenübergreifenden Trägerschaft der Berufsprüfung bzw. Höheren Fachprüfung «Teamleiter:in/Institutionsleiter:in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen».

Die Berufsprüfung zur Teamleitung stellt die erste Stufe der eidgenössischen Qualifikation für branchenspezifische Führungsaufgaben im sozialen und sozialmedizinischen Bereich dar. Die Höhere Fachprüfung zur Institutionsleitung qualifiziert für die Übernahme von umfassender Führungsverantwortung.
 

Weitere Informationen zu den eidgenössischen Berufsprüfungen finden sich auf examen-sozmed.ch.

 

Aktuell: Hier finden Sie alle Informationen zur Prüfung zur Teamleitung 2024

Teamleiterinnen und Teamleiter
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  • führen Teams in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen wie Alters- und Pflegeheimen, Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen, sozial-pädagogischen Institutionen (z.B. Kindertagesstätten), Organisationen der Hilfe und Pflege zu Hause.
  • kombinieren ihre Fachkompetenz mit dem Fachwissen im Bereich Führung. Die Führungsarbeit erfordert eine spezielle Integrationsleistung: Nämlich die Verbindung der (Personal-) Führungsaufgabe mit der agogisch-betreuerischen resp. pflegerischen Tätigkeit.
  • zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Führungsaufgabe unter Einbezug dieser Doppel- oder Mehrfachrollen wahrnehmen können.
  • führen Mitarbeitende zielorientiert und sind fähig, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren.
  • kennen die Grundlagen der Betriebsorganisation und Qualitätssicherung in Non Profit Organisationen sowie der Team-Entwicklung in multidisziplinären und multikulturellen Teams.
  • sind fähig, die Arbeit in einem Team zu analysieren, weiter zu entwickeln und Konflikte zu bearbeiten.
Institutionsleiterinnen und Instititutionsleiter
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Institutionsleiter/-innen führen als Gesamtverantwortliche eine soziale oder sozialmedizinische Institution im stationären oder ambulanten Bereich.

Die Weiterbildung zur Höheren Fachprüfung ist die letzte Stufe eines modularen Ausbildungsmodells für Führungsaufgaben. Der erfolgreiche Abschluss der Höheren Fachprüfung zur Institutionsleitung belegt, dass die Absolventinnen und Absolventen über die Kompetenzen für anspruchsvolle Führungsaufgaben im sozialen und sozialmedizinischen Bereich verfügen.

Institutionsleiterinnen und Institutionsleiter befinden sich an der Schnittstelle zwischen den Anforderungen und Bedürfnissen der Betroffenen innerhalb der Institution als auch der auf die Institution einwirkenden Anspruchsgruppen und Meinungen. Ökonomischer Sachverstand, marketingorientierte und öffentlichkeitssensitive Handlungsweisen, Wahrnehmung einer personal- und klientenbezogenen Entwicklungsstrategie sowie eine permanente Selbstreflektion sind Merkmale dieser anspruchsvollen Führungsposition. 

Bis 2013 lautete der Titel Heimleiter/-in.