Patronatskomitee

Wichtiger Support

Wichtige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und anderen Organisationen unterstützen die Arbeit von kibesuisse und die Anliegen der familienergänzenden Bildung und Betreuung. Sie sind im verbandseigenen Patronatskomitee vereint.

 

 

Matthias Aebischer (Nationalrat SP, Bern)

In der Kita lernten meine Kinder all das, was ich ihnen zuhause nicht lehren konnte.

Judith Bellaiche (alt Nationalrätin GLP, Zürich)

Die Kindertagesbetreuung ist nicht nur ein tragender Pfeiler für die Berufstätigkeit der Eltern, sondern bietet auch dem Kind wichtige Impulse für seine Entwicklung. Es lernt früh den sozialen Umgang mit gleichaltrigen Kleinkindern und Gruppenaktivitäten in einem liebevollen, geschützten Rahmen. Unsere beiden Kinder waren in der Kita, und ich bin noch heute dankbar für ihre Betreuung.

Florence Brenzikofer (Nationalrätin GP, Basel-Landschaft)

Die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung ist seit Jahren ein relevantes gesellschaftliches und gesellschaftspolitisches Thema. Viele Eltern sind auf institutionelle Kinderbetreuung angewiesen, in der Stadt sowie auf dem Land. Heute findet die familienergänzende Betreuung von Kindern im Schulalter vielerorts räumlich ausserhalb, sowie institutionell und konzeptionell nicht vernetzt mit der Schule statt. Ich bin überzeugt, dass es neben dem Modell – losgelöst von Kindergarten und Schule – auch ein Konstrukt braucht, das Bildung und Betreuung unter einem Dach vereint. Mit der Tagesschule wird ein ganzheitlich pädagogisch geleitetes Betreuungs- und Bildungsangebot für Kinder oder Jugendliche geschaffen. Die Betreuung ist modular aufgebaut und im Sinne einer offenen Tagesschule freiwillig wählbar. Alle Eltern sollen unabhängig vom Wohnort für ihre Kinder Anrecht auf diese Möglichkeit haben. Tagesschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit und erhöhen die Bildungschancen für alle.

Franziska Ehrler (Leiterin Sozial- und Gesellschaftspolitik Schweizerischer Städteverband)

Die Städte sind Pioniere in der Politik der frühen Kindheit. Sie schaffen ein bedarfsgerechtes und flächendeckendes Angebot, um die Unterstützung von Kindern und ihren Familien von der Geburt bis zur Schulzeit zu gewährleisten. Damit übernehmen sie massgebliche Integrationsaufgaben. Ein gut ausgebautes und qualitativ hochwertiges Angebot der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen und nachhaltigen Politik der frühen Kindheit. Die Städte investieren entsprechend viel in diesen Bereich und erachten eine Weiterentwicklung als zentral. Kibesuisse als Verband und Kompetenzzentrum engagiert sich auf vielfältige Weise für den qualitativen und quantitativen Ausbau der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung in der Schweiz und zieht somit am selben Strick wie die Städte.

Karin Faes (Grossrätin FDP, Aargau)

Qualitativ gute und für alle zugängliche familienergänzende Kinderbetreuung ist entscheidend, um Chancengerechtigkeit für jedes Kind zu gewährleisten. Damit es unabhängig von seiner familiären Situation und seinem Hintergrund sein Potenzial entfalten kann.

Alex Fischer (Leiter Sozialpolitik Procap)

Im Leben vieler Familien spielen Kitas eine wichtige Rolle – für das frühe soziale Lernen der Kinder, aber auch für die berufliche Wahlfreiheit der Eltern. Inklusion ermöglicht dies allen Familien – unabhängig davon, ob ihr Kind eine Behinderung hat oder nicht.

Roland Fischer (alt Nationalrat GLP, Luzern)

Ein vielfältiges, qualitativ gutes und erschwingliches Angebot an familien- und schulergänzender Kinderbetreuung fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es unterstützt die Eltern bei der Bewältigung der Herausforderungen des Erwerbslebens und leistet damit einen wesentlichen Beitrag für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz. Es ist aber auch ein wichtiger Baustein für eine chancengerechte Gesellschaft, in welcher jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft und seinem sozialen Hintergrund sein Begabungspotenzial möglichst gut ausschöpfen kann.

Myra Fischer-Rosinger (Direktorin swissstaffing)

Wir stehen aufgrund der demographischen Entwicklung erst am Anfang eines noch nie da gewesenen Fachkräftemangels. Die Erschliessung möglichst vieler Erwerbsgruppen ist deshalb vital für den Wohlstand in der Schweiz. Eine gute externe Kinderbetreuung ist vor diesem Hintergrund zentral und hilft, die Erwerbsquote von Eltern zu steigern.

David Frey (Leiter Kommunikation und Politik Arbeitgeber Banken)

Kitas leisten einen entscheidenden Beitrag für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit der frühen Förderung verbessert sich zudem die Chancengerechtigkeit unter den Kindern. Kitas leisten einen wesentlichen Beitrag gegen den Fachkräftemangel, haben aber auch selbst mit diesem zu kämpfen. Die Verfügbarkeit von Kitas in der Schweiz ist im internationalen Vergleich immer noch mangelhaft. Es braucht deshalb möglichst rasch mehr und finanziell attraktivere Drittbetreuungsangebote in unserem Land. Hierfür stehen die öffentliche Hand, die Arbeitgebenden und auch die Familien in der Verantwortung. Es gibt noch immer viel zu tun in Sachen Vereinbarkeit – packen wir es an!

Johanna Gapany (Ständerätin FDP, Freiburg)

Notre pays a autant besoin des familles que de citoyennes et de citoyens qui travaillent, alors faisons en sorte de faire de la conciliation une réalité, et dans les meilleures conditions possibles.

Irène Kälin (Nationalrätin GP, Aargau)

Familienergänzende Betreuungsangebote entlasten und ergänzen Familien. Sie zeigen unseren Kindern neue Welten und erlauben es den Eltern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu leben. Flächendeckende und bezahlbare Angebote von hoher Qualität sind ein Gewinn für alle!

Sandra Locher Benguerel (alt Nationalrätin SP, Graubünden)

Eine qualitativ gute familienergänzende Kinderbetreuung fördert die Entwicklung der Kinder. Die familienergänzende Kinderbetreuung stärkt besonders Kinder aus sozial und finanziell benachteiligten Familien. Sie sorgt für Bildungsgerechtigkeit und Integration. Damit die Kinder von einer qualitativ guten Betreuung profitieren, ist es wichtig, dass die Betreuungspersonen gut Ausbildungsmöglichkeiten und faire Löhne erhalten. Kurz: Familienergänzende Kinderbetreuung führt zu mehr Bildungsgerechtigkeit.

Martina Munz (Nationalrätin SP, Schaffhausen)

Familienergänzende Kinderbetreuung bedeutet Chancengerechtigkeit. Kinder, die beim Eintritt in den Kindergarten das Spielen nicht gewohnt sind und die Sprache nicht erlernt haben, können diesen Rückstand während der ganzen Schulzeit kaum mehr aufholen. Kitas stehen für eine frühe Förderung, sie sind die beste Armutsprävention. Eine faire Bezahlung und gute Ausbildung der betreuenden Personen sichern die pädagogische Qualität der Angebote. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit für die Gleichstellung von Mann und Frau sind bezahlbare Kitas eine wichtige Voraussetzung. Familienergänzende Kinderbetreuung sind ein Gewinn für Familien, Wirtschaft und Staat.

Dagmar Rösler (Zentralpräsidentin Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH)

Die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung ist aus Sicht des LCH gleich in zweierlei Hinsicht von eminenter Bedeutung:

Die ersten vier Lebensjahre sind besonders wichtig in der Entwicklung von Kindern. Deutliche Rückstände in Motorik, sozialen Kompetenzen und Sprache lassen sich oft nicht mit normalen Unterschieden in der kindlichen Entwicklung erklären. Sie sind auf mangelnde Anregung und anderweitig ungünstige Bedingungen in den Familien zurückzuführen. Zu grosse Entwicklungsunterschiede können oftmals in der Schulzeit nicht mehr ausgeglichen werden. Hier kann die frühe Förderung einen wichtigen Beitrag leisten, um solche Defizite aufzufangen.

Zudem braucht es einen flächendeckenden, qualitativ hochstehenden Auf- und Ausbau von Tagesstrukturen mit lokal angepassten Angeboten, die den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern, Familien und Schulen gerecht werden, damit berufstätige Mütter und Väter in der Organisation der Kinderbetreuung entlastet werden und der ausgewiesene Gender Pension Gap von Müttern in der Schweiz verkleinert werden kann.

Priska Seiler Graf (Nationalrätin SP, Zürich)

Es ist unerlässlich und entscheidend, dass sich der Bund finanziell mehr an der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung beteiligt. Dabei geht es aber nicht nur um möglichst billige, sondern vor allem auch um möglichst gute Plätze. Dafür braucht es finanzielle Investitionen und die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Im Zentrum der politischen Entscheide muss zwingend die chancengerechte Entwicklung und Förderung des Kindes stehen.

Karin Stadelmann (Kantonsrätin Die Mitte, Luzern)

Eine qualitativ hochstehende Kinderbetreuung, die für alle Familien zugänglich ist, ermöglicht grössere Chancengleichheit. Wir schaffen es so, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gestärkt wird. Zudem fördert die familienergänzende Betreuung die soziale Integration der Kinder. All diese Aspekte gehören auf kantonaler und nationaler Ebene unterstützt. Wir investieren in die Zukunft unserer Kinder und dafür setze ich mich überzeugt und gerne ein.

Fleur Weibel (Grossrätin GP, Basel-Stadt)

Nach wie vor gilt Kinderbetreuung – in und ausserhalb der Familie – hauptsächlich als Aufgabe der Frauen. Die Folgen davon sind fehlende Wertschätzung, tiefe Löhne, wenig Männer in der professionellen Kinderbetreuung und belastende Arbeitsbedingungen. Hier braucht es ein Umdenken: Kinderbetreuung und andere «typisch weibliche» Pflege- und Sorgeberufe müssen als unerlässlich für das Wohl der Gesellschaft anerkannt und entsprechend aufgewertet werden. Konkret bedeutet das auch den Einsatz von mehr öffentlichen Geldern, damit mehr gut qualifiziertes Personal zu attraktiven Bedingungen arbeiten und fair entlöhnt werden kann. Das muss uns die familienergänzende Kinderbetreuung Wert sein. Denn sie ist zentral für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit für die Gleichstellung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt. Zudem fördert eine hohe Qualität familienergänzender Kinderbetreuung die bestmögliche Entwicklung aller Kinder und trägt damit auch zu deren Chancengerechtigkeit bei.

Simon Wey (Chefökonom Schweizerischer Arbeitgeberverband)

Gute und finanziell attraktive Drittbetreuungsangebote sind nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern und die Wirtschaft von sehr grossem Nutzen. Kinder kommen früh in Kontakt mit frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung, Eltern können sich mit hohen Arbeitspensen im Arbeitsmarkt einbringen und die Wirtschaft hat Zugang zu wertvollen inländischen Arbeitskräften. Zudem ist eine höhere Arbeitsmarktteilnahme von Müttern zentral für eine bessere Gleichstellung von Mann und Frau, denn nur mit hohen Arbeitspensen können Mütter einkommens- und karrieremässig Schritt mit ihren männlichen Kollegen halten.

Nach wie vor gibt es in der Schweiz ein grosses Potenzial an Frauen und insbesondere Müttern, die nicht oder nur mit tiefen Arbeitspensen aktiv sind. Der wichtigste Hinderungsgrund ist dabei das ungenügende und oft zu teure Drittbetreuungsangebot. Ein Umstand, den sich die Schweiz vor dem Hintergrund des stark ausgeprägten Arbeitskräftemangels nicht länger leisten.

Adrian Wüthrich (Präsident Travail.Suisse)

Aufgrund des Fachkräftemangels, der Alterung der Gesellschaft und des gestiegenen Bildungsniveaus ist die Erwerbstätigkeit beider Elternteile nicht nur wünschbar, sondern sogar gesellschaftlich und wirtschaftlich notwendig. Dazu muss jedoch die Infrastruktur zur Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Betreuungspflichten gegenüber Kindern zum Service public werden. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, setzt sich seit jeher für die familienergänzende Kinderbetreuung ein. kibesuisse sorgt für die notwendige Qualität und die entsprechende Aus- und Weiterbildung der Betreuungspersonen, was für die Eltern enorm wichtig ist.