Liebe Leserinnen und Leser

Am Dienstag, dem 12. Juni 2018 entscheidet der Nationalrat, ob er die Anstossfinanzierung, resp. den Kredit des Bundes zur Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze ein weiteres Mal verlängern will.
Kibesuisse und sämtliche Fachorganisationen sind davon überzeugt, dass die vorgesehenen 130 Mio. CHF über vier Jahre eine nach wie vor dringende Investition auf Bundesebene darstellen, denn vor allem auf dem Land gibt es noch viel zu wenige Betreuungsangebote für Kinder und in den Städten fehlt es auch an Angeboten für Schulkinder.
Lesen Sie dazu mehr in der Stellungnahme des Verbandes.

 

Ihr kibesuisse Team

 

Verband

Meldepflicht für Kochpersonal in Betreuungseinrichtungen 

Im Rahmen der Steuerung der Personenzuwanderung müssen offene Stellen ab dem 1. Juli 2018 in verschiedenen Berufsgruppen, u.a. für Küchenpersonal, vor einer öffentlichen Ausschreibung dem zuständigen RAV gemeldet werden. Dies betrifft auch das Küchenpersonal in Kinderbetreuungseinrichtungen. Für gemeldete Stellen gilt ein Publikationsverbot von 5 Arbeitstagen. Erst nach Ablauf dieser Frist darf die Stelle öffentlich ausgeschrieben werden. Die Liste der meldepflichtigen Berufe wird jährlich aktualisiert.
Mehr Informationen dazu

 

Nachtarbeit in Kinderbetreuungseinrichtungen

Umfassende Abklärungen beim SECO haben ergeben, dass eine Nachtarbeit für Mitarbeitende von Kinderbetreuungseinrichtungen grundsätzlich verboten ist. In begründeten Fällen kann das SECO Ausnahmebewilligungen erteilen. Auch die einmaligen Übernachtungen, die traditionell vor allem in Kitas angeboten werden, unterliegen dem Arbeitsgesetz und bedürfen einer Ausnahmebewilligung des kantonalen Arbeitsinspektorats. Kibesuisse hat ein Formular erarbeitet, mit welchem Sie auf einfache Weise eine Bewilligung für eine solche Übernachtung einholen können, wenn Sie sich an gewisse Rahmenbedingungen halten. Das Formular steht Mitgliedern im kibesuisse Intrant zur Verfügung.

 

Neues europäisches Datenschutzgesetz (DSGVO)

Hat ein Kinderbetreuungsanbieter in der Schweiz etwas zu veranlassen, wenn er Kinder mit Staatsangehörigkeit eines europäischen Mitgliedstaates betreut? Die juristischen Abklärungen des Verbandes zum am 25. Mai 2018 in Kraft getretenen europäischen Datenschutzgesetz haben folgende Antwort auf diese Frage ergeben: Nein. Die Staatsangehörigkeit ist für die DSGVO nicht von Belang. Solange die betroffenen Personen (also bspw. die von der Kita betreuten Kinder, deren Daten von der Kita bearbeitet werden) Wohnsitz in der Schweiz haben, greift die DSGVO nicht.

Die mit den relevanten Informationen bezüglich der Einhaltung der europäischen DSGVO erweiterten Merkblätter stehen kibesuisse Mitgliedern im Intranet zur Verfügung.

Forum: Projekt «KinderbetreuER»

Dienstag, 12. Juni 2018, 17:00 Uhr - 18.30 Uhr, in Luzern

Werden alle Mitarbeitenden in gemischten Teams gleichbehandelt? Und wie sieht es mit der Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern in Kitas und Tagesstrukturen aus? Antworten auf diese und andere Fragen bringt das praxisnahe Referat von Prof. Dr. Julia Nentwich. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos.

Zur Anmeldung

 

Weitere spannende Publikationen zum Thema Männer in der Kinderbetreuung sind auf der Webseite aufgeschaltet.

Zur Webseite

 

Neumitglieder:

Kibesuisse begrüsst folgende Neumitglieder:

 

Neue Mitarbeiterin der Zentralen Dienste

Am 1. Juli 2018 beginnt Simona Pica als neue Mitarbeiterin der Zentralen Dienste und wird Ansprechperson für Ihre Anliegen per Mail oder Telefon sein. Sie ist ausgebildete Fachfrau Betreuung Kind EFZ, hat in den letzten Jahren als Miterzieherin und Teamleiterin in einer Kindertagesstätte gearbeitet und berufsbegleitend eine Handelsschule besucht. Sie ersetzt Cécile Schindler, die kibesuisse per Ende Mai verlassen hat. 

Kindertagesstättenbetreuung

Nationaler Zukunftstag - Ein Tag als Profibetreuer

Öffnen Sie am Nationalen Zukunftstag vom 8. November 2018 Ihre Türen für interessierte Jungen.

Das Spezialprojekt «Ein Tag als Profibetreuer» bringt Jungs der 5. bis 7. Klasse den Beruf des Fachmanns Betreuung Kind näher. Mit einem Schnupperplatz in Ihrem Betrieb ermöglichen Sie Jungen, ihre Berufswahlperspektiven zu erweitern.

Wenn mehr junge Männer den Weg in die Kinderbetreuung finden, profitieren Kitas und Tagesstrukturen von gemischten Teams und mehr Vielfalt. Die Kinder können sich in ihrer Entwicklung an männlichen und weiblichen Vorbildern orientieren. Und: Die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung wird als Aufgabe von Frauen und Männern erkannt. Kibesuisse unterstützt diese geschlechtssensible Nachwuchsförderung. Helfen auch Sie mit, dass Jungen erste Erfahrungen in Ihrem spannenden Berufsfeld sammeln können.

Mehr Informationen und Anmeldung

Praktika in Kindertagesstätten

Nadine Hoch, Geschäftsleiterin kibesuisse, äussert sich in der Sendung Kassensturz als Studiogast zum Vorwurf, dass Jugendliche im Vorschulpraktikum als billige Arbeitskräfte missbraucht werden und stellt sich den Fragen von Ueli Schmetzer.

Zum Beitrag Kassensturz vom 01.05.2018

 

QualiKita-Label – Einsteigen und zu den First Movern gehören

Neu gehört die Kita Wichtelburg (Muri) zu den zertifizierten Betrieben. Zudem haben die Kinderkrippe Rötel (Zürich) und PLAYground education (Zürich) die Rezertifizierung erlangt und tragen so das Qualitätslabel für weitere vier Jahre. Damit sind auch diese Betriebe First Mover, Betriebe also, die bereits heute die positive Entwicklung der Kinder ins Zentrum setzen und zeigen, dass eine Zertifizierung mit den vorhandenen Rahmenbedingungen möglich ist. Zertifizierte Betriebe machen sich fit für zukünftige Herausforderungen und sind bereits heute gut aufgestellt. 

Ein Einstieg in QualiKita ist kinderleicht, denn der QualiKita-Standard und alle Instrumente (z.B. Selbstevaluationsinstrument) können kostenlos heruntergeladen und in der Kindertagesstätte genutzt werden.

Mehr zu QualiKita

 

Vegane Kindertagesstätten – Risiken aus fachlicher Sicht

Das Ernährungskonzept einer Kita ist für Eltern bei der Entscheidung für eine Kita zunehmend ein wichtiges Auswahlkriterium. Gesunde Ernährung ist zudem ein Qualitätsmerkmal in Kindertagesstätten. Immer häufiger wird dabei die vegane Ernährung thematisiert. In einem Artikel werden die Folgen einer veganen Ernährung für die Kinder anhand von Studien fachlich und objektiv betrachtet aufgeführt.

Zum Artikel

Tagesfamilienbetreuung

Neue Arbeitshilfmittel im kibesuisse Intranet

Die Mustervorlagen zum Betreuungsvertrag, Betreuungsreglement, Arbeitsvertrag und Personalreglement für Betreuungspersonen wurden aufgrund der neuen kibesuisse Richtlinien und Lohn- und Anstellungsempfehlungen für die Tagesfamilienbetreuung überarbeitet. Die beiden Reglemente sind zudem mit Kommentaren versehen, die den Bezug zu den Richtlinien und weiteren Grundlagen aufzeigen Die Unterlagen sind für Mitglieder im kibesuisse Intranet verfügbar.

 

«Angehende Betreuungspersonen sind hoch motiviert»

Ein Interview mit Esther Hartmann über die Motivation von angehenden Betreuungspersonen für die Tagesfamilienbetreuung und über das (neue) Selbstverständnis der Vermittlerinnen und Vermittler. Das Interview wurde schriftlich geführt.

Zum Interview

Sammelbestellung Werbeflyer zur Tagesfamilienbetreuung

Kibesuisse wird eine Sammelbestellung von Tagesfamilienflyern veranlassen. Anbieter mit Tagesfamilienbetreuung haben die Möglichkeit, jetzt diese neutralen Werbeflyer in einer grossen Stückzahl zu bestellen und von einem günstigeren Stückpreis zu profitieren.
Zum Bestellformular (Vermerk «Sammelbestellung»)

Kinderunfälle vermeiden

Betreuungspersonen sind in der Pflicht, Kinder vor Gefahren zu schützen. Der Verein «Mehr Sicherheit für Kinder» stellt für Tagesfamilien gratis praxisnahe und illustrierte Informationen zur Verfügung. Zu altersabhängigen Gefahrenquellen können Tipps, Checklisten und Hilfestellungen ausgewählt werden.

Zur Homepage

Schulergänzende Betreuung

NEU: Lohn- und Anstellungsempfehlungen für Betreuungspersonen in schulergänzenden Tagesstrukturen

Kibesuisse veröffentlicht Lohn- und Anstellungsempfehlungen für Betreuungspersonen in schulergänzenden Tagesstrukturen. Diese richten sich an Trägerschaften und deren Arbeitnehmende sowie an kantonale und kommunale Aufsichts- und Bewilligungsbehörden sowie an mitfinanzierende Kantone und Gemeinden. Das PDF der Broschüre steht kibesuisse Mitgliedern ab sofort im Intranet zum Download zur Verfügung und kann nach den Sommerferien auch in gedruckter Version auf der kibesuisse Webseite bestellt werden.

Neuausrichtung des Mittagstischangebotes in St. Gallen

Am 8. Mai 2018 verabschiedete das St. Galler Stadtparlament eine Vorlage zur Neuausrichtung des Mittagstischangebotes an den städtischen Oberstufen. Es wurden einmalige Investitionskosten in der Höhe von CHF 530‘000 sowie jährlich wiederkehrende Kosten im Betrag von CHF 610‘000 bewilligt. Damit wurde die Basis für ein altersadäquat ausgestaltetes Mittagstischangebot für Oberstufenschülerinnen und -schüler ab Sommer 2019 gelegt. Mit der Schaffung dieses Angebotes wird die letzte Lücke im flächendeckenden und bedarfsgerechten Betreuungsangebot der Stadt St. Gallen geschlossen.

Hörclubs Schweiz – Anmeldungen für das Schuljahr 2018/19 sind jetzt möglich

Ich hör’ etwas, was du nicht hörst...! – Hörclubs begeistern Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren auf spielerische Weise für das Zuhören. Die Clubmitglieder treffen sich einmal wöchentlich, um Geschichten zu hören und zu erfinden, mit Klängen zu experimentieren und Zuhörspiele zu machen. Wer will, gestaltet im Laufe des Schuljahres ein eigenes Hörspiel und erhält dabei Unterstützung von Radio- und Hörspiel­machern.

Detaillierte Informationen und Online-Anmeldung

Berufsbildung

Revision berufliche Grundbildung Fachfrau/Fachmann Betreuung

Im Rahmen des laufenden Revisionsprojektes der beruflichen Grundbildung Fachfrau/Fachmann Betreuung wurde als erster wichtiger Grundstein das Qualifikationsprofil im Februar 2018 verabschiedet. Derzeit erarbeitet die SKBQ (Schweizerische Kommission der Berufsentwicklung und Qualität) die Bildungsverordnung. Die fachrichtungsspezifischen Arbeitsgruppen, bestehend aus Vertretungen aus allen Sprachregionen und Lernorten, entwickeln den Bildungsplan.
Im Herbst 2018 folgt die brancheninterne Anhörung zu den revidierten Bildungsgrundlagen, die voraussichtlich ab 2021 in Kraft treten.

 

Revision Jugendarbeitsschutz
Der Bundesrat hat am 25. April 2018 den  Artikel 4 Absatz 1bis Jugendarbeitsschutzverordnung (ArGV 5) revidiert. Mit dieser Revision wird den Jugendlichen mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ oder eidgenössischen Berufsattest EBA unabhängig von ihrem Alter die uneingeschränkte Ausübung ihres erlernten Berufes ermöglicht.
Bis anhin mussten ausgebildete Jugendliche nach Abschluss der Lehre das 18. Altersjahr abwarten, bevor sie «gefährliche» Arbeiten in ihrem erlernten Beruf ausüben durften.

 

Revision Rahmenlehrpläne HF Ausbildungen im Sozialbereich
Die Resultate der ersten brancheninternen Anhörung sind in ein Positionspapier: Empfehlungen zur Überarbeitung der Rahmenlehrpläne eingeflossen. Dieses wurde von den Vorständen von SAVOIRSOCIAL und SPAS im April 2018 verabschiedet. Im Mai und Juni finden nun Workshops statt, um die Rahmenlehrpläne mit Fachexpert/innen aus der Branche inhaltlich zu überarbeiten. Dabei arbeiten zwei von kibesuisse nominierten Personen mit.

 

Wege zum Berufsabschluss für Erwachsene

Das Berufsfeld Soziales hat in den letzten Jahren aufgrund von demografischen und gesellschaftlichen Änderungen ein starkes Beschäftigungswachstum erfahren. Dies führte und wird auch in Zukunft zu einem erhöhten Fachkräfte- und Bildungsbedarf führen. Eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel zu begegnen, ist aus der Sicht des Verbandes dem erwachsenen Assistenzpersonal ohne pädagogische Grundbildung die Validierung von Bildungsleistungen (gemäss Art. 31 BBV) oder die Nachholbildung (gemäss Art. 32 BBV) zu ermöglichen. Weitere Informationen und Möglichkeiten den Berufsabschluss als Fachmann/Fachfrau Betreuung zu erlangen, entnehmen Sie der Broschüre «Wege zum Berufsabschluss für Erwachsene».

 

Schlussbericht: Fa-Best Wettbewerb 2017

Am 18. November 2017 haben fünf regionale und kantonale OdA Soziales (und Gesundheit) erstmals einen Wettbewerb im Beruf FaBe (Fa-Best) mit rund 46 Kandidatinnen und Kandidaten durchgeführt. Alle fünf Durchführungsorte berichten von einem erfolgreichen Anlass mit spannenden Erfahrungen und Inputs. Dieser Tag zeigte, dass es möglich ist, mit Berücksichtigung hoher ethischer Grundsätze und anspruchsvollen Aufgabenstellungen einen spannenden Wettbewerb durchzuführen.

Zum Schlussbericht

Weiterbildung

Tageseltern Grundbildung – Freie Plätze für Kursstart nach den Sommerferien
Nach den Ferien starten die nächsten Tageseltern Grundbildungen in den Regionen Ost- und Zentralschweiz sowie Zürich. Alle Arbeitnehmer/-innen, die bei einer kibesuisse-Mitgliederorganisation als Tageseltern tätig sind, verpflichten sich, die obligatorische Tageseltern-Grundbildung zu absolvieren. Der kibesuisse Lehrgang umfasst 30 Unterrichtsstunden, verteilt auf 5 Tage. Interessierte werden gebeten, sich jetzt auf der kibesuisse Webseite anzumelden. Kurse finden in Winterthur, Zürich, Zug, Sarnen und Wattwil statt. Kursstart Ende August/Anfang September.

Politik und Aktuelles

Bundesrat will Anschubfinanzierung nicht verlängern
Seit 14 Jahren unterstützt der Bund die Schaffung von neuen Betreuungsplätzen mit der sogenannten Anschubfinanzierung. Anfang 2019 sollen die Bundessubventionen definitiv auslaufen, die finanzielle Verantwortung soll zukünftig bei Kantonen und Gemeinden liegen.

Kibesuisse bedauert die ablehnende Antwort des Bundesrates. Gerade für ländliche Regionen, die noch einen geringen Versorgungsgrad von 3-10% ausweisen, ist die Haltung des Bundesrates unverständlich. Zudem fehlen in den Städten und auf dem Land noch viele Plätze in der schulergänzenden Betreuung. Es braucht neben der finanziellen Unterstützung von Gemeinden und Kantonen weitere Bemühungen auf Bundesebene zum Ausbau des Angebotes. Kibesuisse empfiehlt den Nationalrätinnen und Nationalräten deshalb am 12. Juni 2018 ein JA zur Verlängerung des Kredits, respektive eine Annahme des Antrags der nationalrätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur.

Zur Stellungnahme

Informationsblatt Pa.Iv. 17.497

 

FDP-Fraktion fordert Elternzeit – auf Kosten der Mütter
Als Reaktion auf die am 1. Juni 2018 vom Bundesrat veröffentlichte ablehnende Haltung zur Volksinitiative „Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub – zum Nutzen der ganzen Familie“ präsentiert die FDP-Fraktion einen Gegenvorschlag. Dieser umfasst erstens eine 16-wöchige Elternzeit, von der die Mutter mindestens 8 Wochen bezieht und der Rest flexibel auf beide Eltern verteilt werden kann. Die Durchführbarkeit dieses Modelles stützt sich einerseits darauf, dass das Parlament einer Erhöhung der Steuerabzüge für Fremdbetreuungskosten auf Bundesebene von heute 10 100 auf neu 25 000 Franken pro Jahr und Kind zustimmt und dass die Anschubfinanzierung für Krippen nicht nochmals erneuert und mit weiteren 130 Millionen Franken alimentiert wird.
Kibesuisse ist überzeugt, dass es auf Bundesebene sämtliche Massnahmen braucht: Sowohl der Ausbau familienergänzender Betreuungsangebote als auch die Etablierung einer vernünftigen Elternzeit und die Erhöhung der Bundessteuerabzugsgrenze für Fremdbetreuungskosten sind unverzichtbare Investitionen in eine kohärente Familien- und Gesellschaftspolitik.

 

Schutz der Kinder vor Passivrauchen
Kinder rauchender Eltern leiden u.a. häufiger unter Atemwegserkrankungen. Zudem kann der Passivrauch die Entwicklung bestimmter Bereiche des Gehirns beeinträchtigen. Kinder sollten weder dem Passivrauch noch der Aufnahme von Tabakschadstoffen über Hände, Kleider, Möbel oder Spielzeug ausgesetzt werden. Auch gilt es, rauchende Eltern für den Passivrauchschutz ihrer Kinder zu sensibilisieren. Die Lungenliga bietet halbtägige Kurse für Betreuungspersonen zum Thema an. Bei Interesse wenden Sie sich direkt an: Claudia Künzli, Lungenliga Schweiz, c.kuenzli@lung.ch, 031 378 20 57. Weitere Informationen und Bestellmaterial unter www.lungenliga.ch/rauchfreiekinder.

parentu - die App für informierte Eltern
Die innovative App stellt aktuelle, den Entwicklungsphasen der Kinder entsprechende Informationen zum gesunden Aufwachsen von Kindern zur Verfügung. Parentu richtet sich an Eltern und unterstützt auch Fachpersonen und Organisationen in ihrer Elternarbeit.
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Veranstaltungen

Ringvorlesung der Reihe «Forschung und Praxis in der Frühen Kindheit - Naturraum als Sozialraum – Sozialraum als Naturraum?»
Mittwoch, 27. Juni 2018, 18.30 – 20.00 Uhr, Pädagogische Hochschule Thurgau, P 102, Eintritt frei
Die Ringvorlesung beinhaltet zwei Beiträge: „Der Wald – lebendiger Bildungsraum für Kinder“ und „Gibt es den Naturraum? Sozialräumliche Überlegungen“. Übergeordnetes Ziel der Veranstaltung ist es, die anwesenden Referierenden aus dem Kontext des Kompetenznetzwerkes mit den Studierenden des Masterstudienganges Frühe Kindheit in Austausch zu bringen. Interessierte Gäste sind herzlich eingeladen.
Zum Programm

 

Symposium "Frühe Kindheit - Blitzlichter aus Forschung, Praxis und Politik"
Dienstag, 28. August 2018, 9:15 - 12:45 Uhr, Best Western Hotel Bern, Bern
Forschungsergebnisse aus unterschiedlichsten Disziplinen zeigen immer klarer die grosse Bedeutung der ersten Lebensphase von der Schwangerschaft bis zum Eintritt in den Kindergarten für die gesundheitliche und psychosoziale Entwicklung eines Menschen. Das Symposium möchte einen Beitrag zum fachlichen Diskurs aus der Perspektive der öffentlichen Gesundheit leisten. Das Ziel ist, mit Fachleuten, Fachorganisationen und politischen Entscheidungsträger/innen Ergebnisse aus der Forschung zu den Entwicklungsbedingungen in der frühen Kindheit, praxisbezogene Ansätze und damit verbundenen politischen Überlegungen zu diskutieren.
Mehr dazu

 

Splashy Symposium: Psychische und körperliche Gesundheit im Vorschulalter
Donnerstag, 30. August 2018, 13:30 - 17:30 Uhr, Hörsaal KOL-F-101, Universität Zürich
SPLASHY steht für «Swiss Preschooler‘s Health Study» und ist eine nationale Studie zur Gesundheit von Vorschulkindern in der Schweiz. Die Studie untersucht den Einfluss von Stress und Bewegung auf die psychische und körperliche Gesundheit von Kindern in Kindertagesstätten.
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MMI-Fachtagung: "Geschichten über das Lernen - Inspirationen aus Neuseeland"
10. und 11. September 2018, jeweils 09:30 – 16:30 Uhr, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, Zürich
Vorträge und Workshops nehmen das Potenzial von Lerngeschichten – eine weit verbreite Methode der Bildungsdokumentation in Kitas - in den Blick: Welche Bedeutung nehmen Lerngeschichten bei frühkindlichen Bildungsprozessen - im Säuglings- und Kleinkindalter - ein? Wie können damit Beziehungen zwischen Kitamitarbeitenden, Kindern und Familien gestärkt werden? Und welchen Beitrag leisten Lerngeschichten für eine interkulturelle Pädagogik?
Weitere Informationen zur Tagung

 

Nachhaltige und gesunde Mittagstische: Wie ausschreiben?
Mittwoch, 26. September 2018, Praxisnachmittag, Zürich
Ob Hort, Kita oder Schulkantine – Kinder sollen ein gesundes und schmackhaftes Mittagessen erhalten. Doch auch die Ökobilanz sollte stimmen, denn die Ernährung ist hierzulande für rund ein Drittel der Umweltbelastung verantwortlich. Wenn eine externe Firma beigezogen wird, kann durch die Berücksichtigung von ökologischen Aspekten bei der Vergabe von Verpflegungsaufträgen viel erreicht werden.
Weitere Informationen und Anmeldung

 

CAS Pädagogik der Frühen Kindheit – Fallverständnis durch Perspektivenwechsel

In der Frühen Kindheit ist das Zusammenspiel von Kind, Familie, Fachinstitution und Gesellschaft zentral. Mit der Methode des Fallverstehens werden im Zertifikatslehrgang diese vier Perspektiven eingenommen und der einzelne Fall durch die unterschiedlichen Blickwinkel ganzheitlich und ressourcenorientiert betrachtet.
Anmeldung: 31. Oktober 2018
Start: 16. Januar 2019
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Publikationen

Kita digital: Frühe Medienerziehung

In der deutschen Publikation wird der Frage nachgegangen, vor welchen Herausforderungen Kitas stehen, wenn sie sich entschliessen, die digitalen Medien in ihre Konzeptionen mit einzubeziehen. Dabei sind mehrere Hürden zu überwinden: Skeptische Eltern, die Medien kritisch betrachten und zumindest teilweise eher die medienfreien Kitas bevorzugen, medienpädagogisch unerfahrenes pädagogisches Personal sowie fehlende technische Ausstattung, die einen sinnvollen Medieneinsatz in der Kita erschwert. In diesem Heft wird deshalb der aktuelle Stand der Diskussion um eine zukünftige medienpädagogische Ausrichtung der Kita beleuchtet und es werden Erfahrungen, Konzepte und Modellprojekte vorgestellt, die den Weg zur ‚Kita digital‘ eröffnen.

Zur Zeitschrift

Kindertagesstätten weltweit

Welche Kitas gibt es weltweit, was sind Besonderheiten und welche Extreme gibt es? Das Buch «Kindergärten extrem» liefert einen Blick in 101 frühpädagogische Beispiele am Rande der Arktis, in der Wüstenhitze und in weiteren besonderen Regionen und Situationen. 

 Zum Buch

 

Kollegiale Beratung in Kindertagestätten – Als Team gemeinsam durch Klärung zu Lösungen finden

Die Kollegiale Beratung gewinnt im pädagogischen Handlungsfeld Kindertagesstätten angesichts der vielseitigen Anforderungen der Pädagogen zunehmend an Bedeutung. Dieses Buch soll Pädagogen darin unterstützen, die Kollegiale Beratung selbst zu erkunden, um herausfordernde Situationen des beruflichen Alltags gemeinsam reflektieren und lösungsorientiert bearbeiten zu können.

Zum Buch

Informationen für die Regionen

Regionale News, Weiterbildungsangebote sowie Informationen zu Austausch- und Vernetzungsanlässen sind auf der kibesuisse-Webseite im Bereich Regionen zusammengefasst.


Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein


 

Aktuelle kibesuisse Weiterbildungen mit freien Plätzen in St. Gallen und Wattwil
 

Grenzen sinnvoll setzen - Und was, wenn sie doch nicht eingehalten werden?
Mittwoch, 27. Juni 2018, 09:15 - 16:45 Uhr, FHS, 9000 St.Gallen

 

Tageseltern Grundbildung Ostschweiz
Start: Freitag, 31. August 2018, BWZ, Bahnhofstrasse 29, 9630 Wattwil

 

Praxisbesuche und Fachaustausche bis September 2018

 

Praxisbesuch mit Fachaustausch: Besuch einer Kita mit anschl. Referat zum Thema Sexualpädagogik
Mittwoch, 29. August 2018, 19:00 - 21:30 Uhr, Chinderhuus Ninna Nanna, Niederwil 10, Gachnang
Organisiert von kibe TG und kibesuisse
Thema: Kita-Rundgang, Vortrag mit Fachaustausch zum Thema "Sexualpädagogisches Konzept" von Roberto Giacomin in ähnlichen Rahmen wie am kibesuisse Fachaustausch im September

 

Fachaustausch für Leitungen und Stellvertretungen schulergänzender Betreuung
Dienstag, 11. September 2018, 8:45 - 11:00 Uhr, Im Hauptbahnhof, Bahnhofstrasse 1, St. Gallen

 

Fachaustausch für Trägerschafts- und Geschäftsleitungen von Kitas
Dienstag, 11. September 2018, 18:45 – 21:00, Im Hauptbahnhof, Bahnhofstrasse 1, St. Gallen

 

Fachaustausch für Ausbildungsverantwortliche und Berufsbildende von Kitas und schulergänzender Betreuung
Donnerstag, 20. September 2018, 14:00 - 16:30 Uhr, OdA GS, Flurhofstrasse 152, 9000 St.Gallen

 

Fachaustausch für Trägerschafts- und Geschäftsleitungen von Tagesfamilienorganisationen
Donnerstag, 20. September 2018, 18:45 - 21:00 Uhr, Im Hauptbahnhof, Bahnhofstrasse 1, St.Gallen

 

Fachaustausch für Leitungen und Stellvertretungen von Kitas
Dienstag, 25. September 2018, 13:45 - 16:00 Uhr, Im Hauptbahnhof, Bahnhofstrasse 1, St.Gallen
Tema: Beziehungsorientierten Führen (Co-Leadership, wenn Führung zur gemeinsamen Sache wird) 

 

Fachaustausch für Vermittler/innen in Tagesfamilienorganisationen
Dienstag, 25. September 2018, 18:45 - 21:00 Uhr, Im Hauptbahnhof, Bahnhofstrasse 1, St.Gallen

 


Veranstaltungen


 

Weiterbildung „Refresherkurs für Berufsbildnerinnen /-er FaBe OdA GS
Die OdA GS St. Gallen bietet ab November einen Refresherkurs für Berufsbildnerinnen /-er FaBe an. Kursinhalte sind Grundlagen und Ausbildungsinstrumente, Administration und Organisation, Rolle und Funktion der Berufsbildenden, Aufgaben der Berufsbildenden (Planung, Unterstützung, Qualifizierung, Bewertung), Reflexion Ausbildungssettings und Erfahrungsaustausch, Informationsupdate.
Kursstart: Donnerstag, 29. November 2018
Mehr dazu

 

Weiterbildung Kindesschutz für Fachpersonen im Kanton St.Gallen
Das Amt für Soziales des Kantons St. Gallen führt in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzzentrum, der Fallberatung Kindesschutz sowie den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden Weiterbildungsveranstaltungen zum «Leitfaden für das Vorgehen bei Gefährdung des Kindeswohls» durch. Der Leitfaden hilft Fachpersonen, die in ihrem beruflichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sorgfältig und umsichtig zugunsten des Kindeswohls zu handeln. Die aktuellen Ausschreibungen und Anmeldeformulare sind online aufgeschaltet.

 

Projekt Purzelbaum Kita im Thurgau
Bewegung steht im Vordergrund! Im einem Kurzfilm wird das Projekt Purzelbaum KiTa anschaulich vorgestellt. Ab Oktober 2018 bis Frühjahr 2020 werden weitere Purzelbaumkurse im Thurgau durchgeführt. Mehr Informationen und Anmeldung

 

Projekt Fourchette verte – Ama terra im Thurgau
Das Beratungsangebot «Fourchette verte – Ama terra» unterstützt Kindertagesstätten im Angbot einer feinen und ausgewogenen Ernährung sowie einer positiven Esskultur.
Je nach individuellem Bedürfnis und Ausrichtung der Institutionen kann für Mittagessen mit oder ohne Zwischenmahlzeiten bis hin zur kompletten Ganztagesverpflegung eine Zertifizierung durchgeführt werden.
Mehr Informationen und Anmeldung

 

Vorankündigung: ELBI EXPO 2019
Die nächste ELBI EXPO, die Erlebnis und Bildungsmesse für die ganze Familie, findet am Sonntag, dem 26. Mai 2019 im BBZ in Weinfelden statt.
Mehr Informationen

 


Aktuelles


 

Neue Finanzierungsansätze für eine langfristige Sicherung
Um dauerhaft ein berufskompatibles Kinderbetreuungsangebot bereitstellen zu können, ist vor allem auf dem Land die Risikoverteilung zwischen Kindertagesstätten und Gemeinden anzupassen: so das Fazit einer Studie der HTW Chur. Gemeinden müssen das soziale Risiko übernehmen, indem sie die Differenz zwischen einem kostendeckenden Referenztarif und einem allfällig vergünstigten Elterntarif finanzieren. Der Referenztarif entspricht dabei den Vollkosten, die Kitas bei effizienter Leistungserbringung, realistischer Auslastung und unter Vornahme notwendiger Erneuerungsinvestitionen pro Platz und Tag entstehen. Der Referenztarif wird idealerweise auf regionaler Ebene für mehrere Kitas festgelegt und periodisch überprüft.

 

Mörschwil: Tagesbetreuung für Mittelstufenschüler
Ab kommendem Schuljahr bietet die Gemeinde auch schulergänzende Betreuung an. Von Montag bis Freitag, ausgenommen Mittwoch, können Kinder von 15.30 bis 18 Uhr unter Aufsicht die Freizeit verbringen oder Hausaufgaben lösen. Das Pilotprojekt läuft für ein Jahr.
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Zentralschweiz


 

Aktuelle kibesuisse Weiterbildungen mit freien Plätzen in Luzern und Zug

 

Tageseltern Grundbildung Zentralschweiz
Start: Samstag, 25. August 2018, Frauenzentrale Zug, Tirolerweg 8, 6300 Zug

 

Humor ist das Eingangstor zu den Herzen der Kinder - Humor als Sozialkompetenz?
Donnerstag, 6. September 2018, Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, 6003 Luzern

 

Praxisbesuche und Fachaustausche bis September 2018

 

Praxisbesuch (Details folgen)

Mittwoch, 5. September 2018, 19:00 – 21:00 Uhr

 

Fachaustausch für Leitungen sowie Stellvertretungen schulergänzenden Angeboten Zentralschweiz

Donnerstag, 13. September 2018, 08:30 - 11:00, CURAVIVA hfk, Landis+Gyr Str. 1, Zug

 

Fachaustausch für Ausbildungsverantwortliche und Berufsbildende von Kitas und schulergänzender Betreuung

Montag, 17. September 2018, 14:15 - 16.45 Uhr, BBZG, Robert-Zünd-Strasse 4 - 6, Luzern

 


Veranstaltungen


 

Tagung KITAplus
Samstag, 1. September 2018, 8:30 - 12.30 Uhr, Hochschule Luzern
Sechs Jahre KITAplus in Luzern – die Tagung KITAplus bietet einen Rückblick und Ausblick mit Referaten von Pia Gabriel und Karin Andrea Stadelmann (Hochschule Luzern) sowie Silvia Felber (Heilpädagogischer Früherziehungsdienst Luzern) zu den Auswirkungen von KITAplus auf die Situation der Kinder und Kindertagesstätten.
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PH Zug: Weiterbildungsangebot «Kommunikation und Interaktion im Vorschulbereich»
Das von der PH Zug neu lancierte modular aufgebaute Weiterbildungsangebot «Kommunikation und Interaktion im Vorschulbereich – Alltagsintegrierte Sprachförderung für alle Kinder» startet am Samstag, 15. September 2018.
Mehr Informationen und Anmeldung

 

Kurs: Bewerten und Beurteilen in der beruflichen Grundbildung

 

Am Mittwoch, 17. Oktober 2018 von 08:30 - 16:00 Uhr, findet der Kurs «Bewerten und Beurteilen in der beruflichen Grundbildung» in den Räumen der ZODAS Geschäftsstelle in Emmenbrücke statt.
Mehr Informationen und Anmeldung

 


Aktuelles


 

Zweijahreskindergarten hat Auswirkungen auf Kitas
Seit der Einführung des Zweijahreskindergarten im Kanton Luzern vor knapp 2 Jahren, verzeichnen einige Spielgruppen und Kindertagesstätten starke Rückgänge. Eltern können ihr Kind ein Jahr vor dem regulären und obligatorischen Eintritt in den Kindergarten schicken. Dies hat auch einen Einfluss auf die Auslastung von Spielgruppen und Kitas und führt auch zu finanziellen Engpässen.
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Neue Präsidentin der Frauenzentrale Luzern
Die Frauenzentrale Luzern hat eine neue Präsidentin. Die ehemalige Kantonsrätin Silvana Beeler Gehrer übernimmt das Amt von Claudia Emmenegger Eberli.
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Chinderhuis Nidwalden blickt auf erfolgreiches Jahr 2017 zurück
Das Chinderhuis in Stans und Hergiswil hat im abgelaufenen Jahr 114 Kinder betreut und ein Betriebsergebnis von 70'000 Franken erzielt. Der Verein schaut positiv in die Zukunft.
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Zusammenschluss zweier Zuger Kinderhäuser
Dem Zusammenschluss von zwei Zuger Kita-Vereinen steht nichts mehr im Weg: Nach dem Ja der Zuger Chinderhüser von Mitte Mai, haben am 28. Mai 2018 erwartungsgemäss auch die Mitglieder von KiBiZ Kinderbetreuung Zug den Schritt in die gemeinsame Zukunft einstimmig gutgeheissen.
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Nidwalden schafft Netzwerk für Ansprechpartner zu Kinderbetreuung
Gesund sollen Kinder aufwachsen, auch dank guter Vernetzung. An der Nidwaldner Gesundheits- und Sozialkonferenz fiel dafür der Startschuss.
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Kinderhaus Malters baut Angebot aus und gibt sich einen neuen Namen
Der Verein Kinderhaus Malters übernimmt neu alle Angebote der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen und heisst neu «Kinderbetreuung Malters». Damit sind künftig Informationen aus einer Hand möglich.
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Kinderbetreuung im Kanton Zug soll einheitlicher werden
Der Kanton Zug soll den Gemeinden ein Mindestangebot an Betreuung vorschreiben. Dies fordern zwei Kantonsräte. Sie verweisen dabei auf die Bestrebungen des Bundes.
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Zürich


 

Aktuelle kibesuisse Weiterbildungen mit freien Plätzen in Zürich und Winterthur

 

Reflexion heisst eigene Fähigkeiten einschätzen und sich stetig verbessern
Donnerstag, 28. Juni 2018, kibesuisse, Josefstrasse 53, 8005 Zürich

 

Tageseltern Grundbildung Zürich
Start: Samstag, 25. August 2018, kjz, St.Gallerstr. 42e, Winterthur

 

Praxisbesuche und Fachaustausche bis September 2018

 

Zu Besuch in der Kinderkrippe Sennhof
Dienstag, 21. August 2018, 19:00 - 21:00 Uhr, Kita Sennhof, Sennhüttenstr. 29, Birmensdorf

 

Fachaustauschtreffen für Trägerschafts- und Geschäftsleitungen von Kitas
Montag, 10. September 2018, 19:00 - 21:15 Uhr, kibesuisse, Josefstrasse 53, 8005 Zürich

 

Fachaustausch für Leitungen und Stellvertretungen schulergänzender Betreuung
Dienstag, 18. September 2018, 08:45 - 11:00 Uhr, kibesuisse, Josefstrasse 53, 8005 Zürich

 

Fachaustausch für Ausbildungsverantwortliche und Berufsbildende von Kitas und schulergänzender Betreuung
Dienstag, 25. September 2018, 09:00 - 11:15 Uhr und 14:00 - 16:15 Uhr, kibesuisse, Josefstrasse 53, 8005 Zürich

 

Fachaustausch für Trägerschafts- und Geschäftsleitungen in Tagesfamilienorganisationen
Donnerstag, 27. September 2018, 19:00 - 21:15 Uhr, kibesuisse, Josefstrasse 53, 8005 Zürich

 


Aktuelles


 

Klares JA zu "Tagesschule 2025"

Das Zürcher Stimmvolk befürwortete am 10. Juni 2018 den flächendeckenden Ausbau der Tagesschulen mit hohen 77,3%. Die Volksschule in der Stadt Zürich soll künftig flächendeckend als Tagesschule organisiert werden. Das Pilotprojekt «Tagesschule 2025» startete im letzten Jahr an 6 Schulen. In einer zweiten Phase werden nun bis 2022 weitere 24 hinzukommen. Der dafür notwendige Objektkredit von 74,57 Millionen Franken wurde an der Urne genehmigt. Kibesuisse befürwortete in seiner Stellungnahme den Ausbau der Tagesschulen.
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Stadt Zürich: Report Kinderbetreuung 2017 liegt vor
Ende des vergangenen Jahres standen in Zürich gesamthaft 10 331 Betreuungsplätze in rund 320 Kitas zur Verfügung. Die Anzahl Kita-Plätze in der Stadt Zürich ist auch im Jahr 2017 weiter angestiegen. Insgesamt kamen 19 Kitas und 732 Plätze hinzu. Auch der Anteil subventionierter Plätze hat 2017 zugenommen: 3’950 Plätze in 272 privaten und städtischen Kitas wurden im Jahr 2017 durch die Stadt Zürich subventioniert. Mit 38% an subventionierten Plätzen hat die Stadt noch ein grosses Ausbaupotential (die Stadt SG subventioniert bspw. 71% der Plätze). Dies geht aus dem aktuellen «Report Kinderbetreuung 2017» der Stadt Zürich hervor.
Beim Vergleich der Kennzahlen der Stadt Zürich mit anderen Städten und Kantonen gilt es zu beachten, dass die Stadtzürcher Versorgungsquote von 76,6% nicht mit dem üblicherweise verwendeten Begriff des Versorgungsgrades (Anzahl gewichtete Betreuungsplätze / Anzahl in der Gemeinde wohnhafter Kinder im entsprechenden Alter) zu vergleichen ist, sondern mit dem üblicherweise verwendeten Begriff des Betreuungsgrades, der berücksichtigt, dass ein Platz durch mehrere Kinder belegt ist (Zürich verwendet den Faktor 1,77 für subventionierte Plätze. Schweizweit wird mit dem Faktor 2 bis 2,3 gerechnet).

Nichtsdestotrotz hat die Stadt Zürich mit 49% den höchsten Versorgungsgrad der 20 grössten Städte der Schweiz (Stadt Bern 47%, Stadt Lausanne 45% und Genf 40%).

 

Zürcher Gemeinde darf einer Kinderkrippe nicht vorschreiben, wie viel Personal sie einstellen muss
Im Rahmen der Debatte rund um Vorschul-Praktika in Kindertagesstätten wurde der Personalbestand in Betreuungseinrichtungen vermehrt öffentlich diskutiert. Verschiedene Kantone und Städte sind daran, Praktikumsstellen für Schulabgängerinnen und -abgänger zu regulieren. Eine Zürcher Gemeinde wollte einer Kita noch viel stärker den Personalbestand vorschreiben. Dies ist aber unlängst vor dem Verwaltungsgericht gescheitert. Für einen derart weitgehenden «Eingriff in die Organisationsautonomie» der Kindertagesstätte gebe es keine genügende gesetzliche Grundlage.

Kibesuisse gibt in seinen Richtlinien für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten Empfehlungen zum Betreuungsschlüssel und stellt seinen Mitgliedern kostenlos einen Stellenplanrechner zur Verfügung.
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Deutschsprachiges Mittelland


 

Berner Regierung verzichtet auf Bundesfinanzhilfen für Senkung der Betreuungskosten

Die vom Bundesparlament im vergangenen Jahr beschlossenen Finanzhilfen von 85 Millionen Franken sollen Kantone dabei unterstützen, die Elternbeiträge für die familienergänzende Kinderbetreuung zu senken. Wie der Kanton Bern kürzlich bekannt gab, verzichtet dieser jedoch auf die Inanspruchnahme der Finanzhilfen. Begründet wird dieser Entscheid mit dem Wechsel im Subventionierungssystem der familienergänzenden Kinderbetreuung hin zu einem Betreuungsgutscheine-System für Eltern.

Zur Parlamentarische Anfrage Imboden

Zur Antwort des Regierungsrats


Nordwestschweiz


 

Basel: Unterschiedliche Angebote – kompliziertes Betreuungssystem
In Basel gestalte sich die Suche nach einem Betreuungsplatz oftmals als schwierig. Das Basler System der Kinderbetreuung sei ein chaotisches Flickwerk aus kantonalen und privaten Angeboten, wo nicht mal das Erziehungsdepartement durchblicke, so gelesen in der TagesWoche vom Freitag 8. Juni 2018. Den grössten Stress hätten Eltern, deren Kinder in den Kindsgi oder in die Schule kommen. Hier habe es schlicht zu wenige Betreuungsplätze.
Nadine Hoch, Geschäftsleiterin von kibesuisse, sieht in der Einführung von flächendeckenden öffentlichen Tagesschulen die Lösung. Sie erleichtern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, sondern sind auch ein Gewinn für die Kinder.


Französischsprachige Schweiz


 

Kanton Waadt: Vernehmlassung der neuen Richtlinien für die schulergänzende Betreuung
Ende Januar 2017 hat das Waadtländer Parlament die Revision des Tagespflegegesetzes (LAJE) genehmigt. Die interkommunale Arbeitsgruppe für schulergänzende Betreuung (EIAP) wurde beauftragt, einen neuen Bezugsrahmen für die schulergänzende Betreuung zu schaffen. Betroffene Akteure haben sich zu einem Kollektiv zusammengeschlossen, da sie einen Qualitätsabbau befürchten. Kibesuisse hat ebenfalls Stellung genommen und die Forderungen des Waadtländer Kollektivs unterstützt.
Stellungnahme von kibesuisse (französisch)
Mehr Informationen zum Projekt (französisch)

 

Kanton Waadt: Gesamtarbeitsvertrag für Fachkräfte der Kinderbetreuung

Anfangs März wurde von den Sozialpartnern ein kantonaler Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für Mitarbeitende in der institutionellen Kinderbetreuung unterzeichnet. Dieser tritt am 1. Januar 2019 in Kraft. Der kantonale Gesamtarbeitsvertrag sieht unter anderem eine 40-h Woche, fünf Wochen Ferien, resp. sechs ab 50 und sieben ab 60 Jahren vor. Zusätzlich verweist er auf kantonale Lohnvorgaben für Diplomierte auf EFZ Niveau, auf Tertiärniveau und für Hilfspersonal. Für Leitungen sind die Löhne abhängig von der Kinderzahl und den Erfahrungsjahren.
Mehr Informationen (französisch)


Italienischsprachige Schweiz


 

Ja zur Steuer- und Sozialreform im Tessin
Die Steuer- und Sozialreform im Kanton Tessin wurde am 29. April 2018 hauchdünn mit 50,1% angenommen. Die Reform sieht Steuerentlastungen für grosse Steuerzahler und Sozialversicherungsbeiträge von 20 Millionen CHF vor. Im JA enthalten ist auch die Einführung einer Elternzulage ab 2019: Familien mit einem jährlichen Bruttoeinkommen bis CHF 110'000.- und einem Nettovermögen von höchstens CHF 400'000.- erhalten für jedes neugeborene Kind CHF 3'000.-. Soziale Massnahmen - voll finanziert durch eine Erhöhung der Abgabe auf die Lohnsumme der Unternehmen - kommen auch einer Reihe von Kinderbetreuungseinrichtungen zugute. Insbesondere werden Familien, die ihre Kinder in Kindertagestätten, schulergänzenden Tagesstrukturen oder über Tagesfamilienorganisationen betreuen lassen, finanzielle Unterstützung und Gebührenermässigung gewährt.