Liebe Leserinnen und Leser
Endlich hat der langersehnte Sommer auch die Schweiz erreicht – dies ist aber nicht die einzige Neuigkeit der vergangenen Wochen: Vieles ist im Tun, auch im Bereich der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung. Einiges davon haben wir für Sie in diesem Newsletter zusammengefasst – viel Spass beim Lesen!
Ihr kibesuisse Team
Verband
Bericht der Mitgliederbefragung
Die Ergebnisse der Ende 2016 durchgeführten Mitgliederbefragung, an welcher 189 Träger mit Kitas, 66 mit Tagesfamilienbetreuung und 24 mit schulergänzenden Angeboten teilgenommen haben, wurden in einem abschliessenden Bericht zusammengefasst. Verschiedene Resultate sind für die Branche hoch relevant. Beispielsweise sind die Auswertungen bezüglich der Personalzusammensetzung in der Diskussion um Praktika in Kindertagesstätten von Bedeutung. Der Bericht wurde kürzlich allen Teilnehmenden der Umfrage zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer/innen!
Projektbewilligung: "KinderbetreuER“ - Mehr Männer in der Kinderbetreuung
Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) unterstützt das zweijährige kibesuisse-Projekt „KinderbetreuER – für einen höheren Männeranteil in der Kinderbetreuung“. Das Projekt soll dazu beitragen, den Männeranteil in der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung zu erhöhen. Dabei sollen Kitas und Tagesstrukturen unter anderem durch Coachings und Beratung unterstützt werden. Zudem wird die Verbandskommunikation gendergerecht angepasst. Weitere Informationen zum Projekt und zu den Coachings werden Sie laufend von uns erhalten.
Personelle Änderungen
Projektverantwortliche „KinderbetreuER“
Nach einem dreimonatigen Verbandspraktikum ist Lena Niederberger neu Mitarbeiterin im Projekt „KinderbetreuER – für einen höheren Männeranteil in der Kinderbetreuung“. Sie verfügt über einen Master in Erziehungswissenschaften mit den Schwerpunkten Pädagogik der frühen Kindheit, Kindheitsforschung, Globalisierung und Bildung. Bereits während des Studiums befasste sie sich vertieft mit den Themen "Kindheit" und "Geschlecht". Neben dem Studium absolvierte sie verschiedene Praktika im Gleichstellungsbereich sowie in Kindertagesstätten.
Kündigung Fachbereichsverantwortliche für die Berufsbildung
Corinne Althaus wird den Verband per Ende August als Verantwortliche für die Berufsbildung verlassen. Der kibesuisse-Vorstand sowie das gesamte Team bedauern ihren Entscheid sehr. Erfreulicherweise wird Sie dem Verband weiterhin als Präsidentin der Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung und Qualität (SKBQ) Fachfrau / Fachmann Betreuung in einem Mandatsverhältnis zur Verfügung stehen und ihr grosses Wissen und ihre Erfahrung in diesem Gremium einbringen. Ebenso wird sie als Kursleiterin für den Verband tätig sein.
Corinne Althaus hat sich in den vergangenen Monaten vor allem in der Revision der Berufsbildung Fachperson Betreuung für die Fachrichtung Kind engagiert, wofür wir ihr an dieser Stelle herzlich danken. Der Entscheid zu einer Neuausrichtung ist Corinne Althaus nicht leicht gefallen. Sie hat dabei jedoch ihrer Gesundheit und ihrer Vorliebe für die Lehrtätigkeit in den Überlegungen zu ihrer beruflichen Zukunft den Vorrang gegeben. Kibesuisse sucht deshalb per 1. September 2017 oder nach Vereinbarung ihre Nachfolgerin / ihren Nachfolger.
Neue Mitarbeiterin Webredaktion / Sekretariat italienischsprachige Schweiz
Für die Betreuung der italienisch-sprachigen Webseite sowie für die Führung eines Verbandssekretariats im Tessin ist ab 1. Juli 2017 Frau Serena Giudicetti mit 20 Stellenprozenten zuständig. Neben ihrer langjährigen professionellen Tätigkeit im redaktionellen Bereich bringt Frau Giudicetti eine vielseitige Berufserfahrung in den Bereichen Berufsbildung und familien- und schulergänzende Kinderbetreuung im Kanton Tessin mit.
Regionalleitung Zürich per 1. November 2017 oder nach Vereinbarung gesucht
Wie bereits informiert, haben sich die Mitglieder der Region Zürich zu verstärkten Aktivitäten des Verbands in der Region ab 2018 entschieden. Für den Aufbau der Region Zürich suchen wir deshalb per Ende 2017 / anfangs 2018 eine Regionalleitung mit 60%.
Dienstleistungen
Verbesserte Mitglieder-Suchfunktion
Auf der kibesuisse-Webseite sind alle Mitglieder des Verbands zu finden. Zusätzlich zu den bisherigen Suchfunktionen nach Betreuungsform, Region und Ort/PLZ, kann ab sofort auch nach kantonaler Zugehörigkeit gesucht werden. Ebenfalls können neu alle QualiKitas herausgefiltert werden. Diese zusätzlichen Suchfunktionen sind insbesondere für Eltern, die ein qualitativ hochstehendes Betreuungsangebot in Wohn- oder Arbeitsortnähe suchen, sehr hilfreich.
Stellenbörse
Bald ist das Schuljahr 2016 / 2017 zu Ende und viele Lehr- und Studienabsolventinnen und -absolventen werden auf dem Arbeitsmarkt eine neue berufliche Herausforderung annehmen. Auf der kibesuisse Stellenbörse können sowohl Stellenanbietende als auch Stellensuchende aus Kindertagesstätten, Tagesfamilienorganisationen und schulergänzenden Betreuungsangeboten kostengünstig zu Mitgliederkonditionen inserieren.
Neumitglieder
Wir begrüssen folgende Neumitglieder:
Kindertagesstättenbetreuung

Rückblick: Zweite Konferenz Kindererziehung HF
Am 19. Mai 2017 fand in Zürich die zweite Konferenz Kindererziehung HF unter dem Titel "Mit diplomierten Kindererzieher/-innen HF arbeiten: Zwischen finanzieller Machbarkeit und pädagogischer Qualität" statt. Interessierte nahmen an der sehr gut bewerteten Konferenz mit vielen informativen Inputreferaten und Workshops teil. Ein kurzer Rückblick sowie die Tagungsunterlagen finden Sie hier.
Deutschland: Bundestag unterstützt Kita-Ausbau
Der Familienausschuss des Bundestags hat beschlossen, dass von 2017 bis 2020 1,126 Milliarden Euro investiert werden sollen, um gemeinsam mit den Bundesländern zusätzliche 100'000 Plätze in der Kindertagesbetreuung zu schaffen. Ausserdem verlängerte der Ausschuss die im Gesetz vorgesehene Bewilligungsfrist für die Bundesmittel um ein Jahr.
Datenschutz und Persönlichkeitsrecht in Kindertagestätten
Der jüngste Fall von Webcam- und Fotoblognutzung in zwei Kitas wirft verschiedene Fragen zum Thema Datenschutz und Persönlichkeitsrecht auf. Kibesuisse empfiehlt den Mitgliedern bei der Gestaltung von Webseiten, nur neutrale Fotos oder Bilder von Fotoagenturen zu verwenden.
Renovieren und Verschönern mit Unterstützung von Coop Bau + Hobby
Wie in jeder Liegenschaft sind auch in Kitas regelmässige Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten nötig. Leider fehlt dafür oft Zeit und Geld. Mit dem Projekt „Unsere Kita soll schöner werden“ wird Coop Bau + Hobby eine Kita der Deutschschweiz bei Renovierungsarbeiten unterstützen. Interessierte Kitas können sich ab dem 3. Juli 2017 unter www.bauundhobby.ch/kita bewerben.
Tagesfamilienbetreuung

Richtlinien und Lohn- und Anstellungsbedingungen für die institutionelle Tagesfamilienbetreuung
Der kibesuisse-Vorstand hat an seiner Sitzung Mitte Mai die Richtlinien und Lohn- und Anstellungsbedingungen für die institutionelle Tagesfamilienbetreuung verabschiedet. Die Dokumente, welche die Rahmenstandards von ehemals Tagesfamilien Schweiz ablösen, werden nun übersetzt, grafisch aufbereitet und noch vor den Sommerferien veröffentlicht. Neuerungen gibt es insbesondere bei der Berufsbezeichnung und bei den Empfehlungen zum Lohn der Betreuungspersonen. Der bisher weit verbreitete Einheitslohn der Betreuungspersonen soll durch einen erfahrungs- und kompetenzabhängigen individuellen Lohn abgelöst werden. Der Begriff "Tagesmutter" wird durch den Begriff "Betreuungsperson in Tagesfamilien" ersetzt, um sich stärker von den freischaffenden Tagesmüttern abzugrenzen und die berufliche Tätigkeit aufzuwerten.
Schulergänzende Betreuung
Neue Arbeitshilfsmittel im Intranet
Für kibesuisse-Mitglieder stehen im Intranet neue Arbeitshilfsmittel (Personalreglement und Stellenbeschreibungen) zum Download zur Verfügung.
Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Mobbing
Mobbing im schulischen Kontext mit Kindern und Jugendlichen zu thematisieren ist für das pädagogische Fachpersonal meist mit Unsicherheit verbunden. In einem Artikel der Zeitschrift Das Schweizer ElternMagazin (Fritz&Fränzi) wird eine wirksame Methode mit praktischen Hilfestellungen vorgestellt. Der "No Blame Approach" sieht von Schuldzuweisungen ab und versteht Mobbing als Gruppengeschehen. Die ursprünglich für Lehrpersonen entwickelte Methode kann auch auf Betreuungspersonen in schulergänzenden Tagesstrukturen übertragen werden.
Präventionsvideos im Virtual Reality Format
Die Erlebnisse der Kinder in der Welt der digitalen Medien sind für Eltern und Fachkräfte selten greifbar. „Jugend und Medien“, die nationale Plattform zur Förderung von Medienkompetenzen, erlaubt es Erwachsenen, Medienerlebnisse aus der Perspektive von Kindern im 360-Grad Format zu entdecken. Erwachsene verwenden die neue Technologie der Virtual Reality und erhalten so ein Gefühl für diese Form der Medien. Gleichzeitig werden sie zu Themen wie Gewalt- und Pornokonsum, Cybermobbing und exzessives Gamen sensibilisiert.
Berufsbildung
Begleitende Massnahmen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes
Gefährliche Arbeiten sind für Jugendliche verboten. Für Arbeiten, die während der Lehre unentbehrlich sind, werden Ausnahmen genehmigt und in der Bildungsverordnung definiert. Im Sommer 2014 hat der Bundesrat das Mindestalter für das Ausüben von gefährlichen Arbeiten auf 15 Jahre herabgesetzt. Dies wurde an die Bedingung geknüpft, dass die Organisation der Arbeitswelt begleitende Massnahmen definiert, die von den Lehrbetrieben umgesetzt werden müssen. Seit dem 1. Mai 2017 sind diese Massnahmen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes nun in Kraft.
Es ist Aufgabe der Berufsbildenden, ihre Lernenden gesund durch die Lehrzeit zu begleiten. Deshalb liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Massnahmen bei ihnen. Für den Bereich Kinderbetreuung gilt dies in Bezug auf:
- Die Anleitung zum Umgang mit Hygienerichtlinien speziell in der Pflege der 0 – 24 Monate alten Kindern
- Die Instruktion von rückenschonendem Verhalten zum Schutz vor Überlastung
- Der Schutz vor psychischer Belastung, indem Entlastungsmöglichkeiten im Umgang mit belastenden und herausfordernden Situationen aufgezeigt werden
Hier finden Sie ein Merkblatt zur Umsetzung
epak

epak Forum
In der zweiten Jahreshälfte finden zwei weitere epak-Foren in Zürich und Bern statt. Sie bieten Berufsbildnern und Berufsbildnerinnen Gelegenheit, sich zur Software-gestützten Anwendung auszutauschen und offene Fragen zu klären.
21. September 2017, 15.15 – 17.45 Uhr in Zürich
23. Oktober 2017, 15.30 – 17.00 Uhr in Bern
Zur Anmeldung
epak-Schulung
Für Einsteiger finden am 3. Juli und am 7. September 2017 in Zürich epak-Schulungen statt.
Jederzeit bieten wir auch betriebsinterne Schulungen an. Dazu erstellen wir Ihnen gerne eine Offerte. Bitte kontaktieren Sie uns unter [email protected].
epak Support
Für inhaltliche Fragen rund um epak sind wir neu unter folgender E-Mail-Adresse für Sie da: [email protected].
Für technische Fragen wenden Sie sich bitte wie bis anhin an: 0900 000 080, Fr. 2.-/Min.
Weiterbildung

Kibesuisse bietet laufend spannende und informative Weiterbildungen in Ihrer Region an. Das gesamte Angebot finden Sie auf der kibesuisse-Webseite.
Tageseltern Grundbildung
Die Tageseltern Grundbildung basiert auf den Richtlinien von kibesuisse und richtet sich an Tageseltern und Vermittler/-innen. An einigen Durchführungsorten in der Zentral- und Ostschweiz sind noch Plätze frei. Melden Sie sich jetzt an.
Politik und Aktuelles
Politik der frühkindlichen Bildung und Betreuung
Eine Studie, welche die Jacobs Foundation bei den Universitäten Freiburg und Genf in Auftrag gegeben hat, zeigt auf, dass es kaum solide Grundlagen und Statistiken zum Thema frühkindliche Bildung und Betreuung in der Schweiz gibt. Das ist ein Grund dafür, dass eine kohärente Politik im Bereich der frühen Kindheit bis anhin fehlt. Mängel erkennt die Studie jedoch bereits bei der Qualifikation des Personals in den Betreuungseinrichtungen. Lesen Sie dazu auch den Beitrag von Jörg Krummenacher in der NZZ
Die Studie finden Sie hier.
Kantonale Strategien und Koordinationsansätze im Bereich der FBBE
Zusammen mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (Nationales Programm gegen Armut) und dem Staatssekretariat für Migration wurde eine Bestandsaufnahme bei den Kantonen durchgeführt.
Die Studie der Jacobs Foundation ist hier zu finden.
Deutschland: Einheitliche Qualitätsstandards für Kitas
Bund und Länder möchten gemeinsam die Qualität in der Kinderbetreuung verbessern. Entsprechende Eckpunkte für ein Qualitätsentwicklungsgesetz hat die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) im Mai 2017 beschlossen. Mehr Fachkräfte sowie stärkere Kitaleitungen, eine Weiterentwicklung der Tagesfamilienbetreuung sowie Gebührenfreiheit gehören zu den Qualitätszielen, die die Ministerinnen und Minister auf der Grundlage eines Qualitätsentwicklungsgesetzes umsetzen wollen. Der Beschluss steuert damit in die gleiche Richtung wie der vorhergehende Aufruf von 30 Verbänden und verschiedenen Betreuungsanbietern. Diese forderten die verbindliche Einführung von bundesweit einheitlichen und wissenschaftlich fundierten Standards, um überall in Deutschland eine hohe Betreuungsqualität sicherzustellen.
Veranstaltungen
Familie und Erziehung in verschiedenen Kulturen - Referatsreihe 2017/18
Dienstag, 26. September 2017 bis Donnerstag, 24. Mai 2018, bke Bildungszentrum Kinderbetreuung
An vier Abenden werden das Familienverständnis und die Erziehungsstile vier verschiedener Kulturen (Portugal, muslimische Kultur, Somalia/Djibouti, Eritrea), und deren Wirkung und Auswirkung in der familien- und schulergänzenden Betreuung, beleuchtet.
Fachtagung: „Kinder in familiären Belastungssituationen. Wie können Kinder bei häuslicher Gewalt, Sucht oder psychischer Erkrankung eines Elternteils unterstützt werden?“
Donnerstag, 16. November 2017, Kongresshaus Biel
Die Tagung von Kinderschutz Schweiz richtet sich an Fachleute, die sich mit Eltern oder Kindern beschäftigen. Thematisiert werden psychische Erkrankung, Sucht und häusliche Gewalt. Der Fokus liegt dabei auf der Situation der betroffenen Familien, deren Bedürfnisse und Unterstützungsmöglichkeiten.
Publikationen
Fokuspublikation „Ästhetische Bildung & Kulturelle Teilhabe – von Anfang an!“
Die im neuen Design veröffentlichte Vertiefung zum Orientierungsrahmen erschien unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission und wurde vom Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz und der Hochschule der Künste Bern HKB mit Unterstützung des Migros Kulturprozent herausgegeben. Hier geht es zum Download der Publikation.
Inklusion von Männern gemeinsam gestalten: Praxistipps für die Kita
Männer in der Kita stellen noch immer eine Minderheit dar. Kita-Leitungen sind in diesem Zusammenhang mit verschiedenen Fragen und Herausforderungen konfrontiert. Die sehr praxisnahe Broschüre der pädagogischen Hochschule St. Gallen und der Universität St. Gallen, bei welcher kibesuisse als Praxispartner mitwirkte, wurde den Mitgliedern bereits zugestellt. Die Broschüre kann auch als pdf heruntergeladen werden.
Familien in der Schweiz - Statistischer Bericht 2017
Der Bundesrat hat am 26. April 2017 den Familienbericht 2017 verabschiedet. Dieser enthält eine Zusammenstellung der aktuellen Kennzahlen zu Familien in der Schweiz, einen Überblick über die gegenwärtigen familienpolitischen Reformvorhaben auf Bundesebene sowie eine Analyse der Familienberichte der Kantone. Ein Kapitel ist vollumfänglich der familienergänzenden Kinderbetreuung gewidmet.
Babys in Bewegung – kostenlose Videos
Wie können Eltern und Betreuungspersonen den Bewegungsdrang von Kindern unterstützen? Wie kann Bewegung im Alltag der Kinder von 0 bis 2 Jahren selbstverständlich integriert werden? Diese und weitere Fragen werden in einem online verfügbaren und kostenlosen TV-Ratgeber der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg beantwortet. In kurzen und anschaulich erklärten Videos werden Bewegungsideen vorgestellt. Zu jeder Folge stehen zudem zusätzliche Informationen über die motorische Entwicklung zur Verfügung.
Bindung und Feinfühligkeit in den ersten Lebensjahren
Eine sichere Bindung für Kleinkinder ist die Voraussetzung für die Erkundung der Umgebung. Diese entsteht durch feinfühliges Verhalten der Eltern und der Bezugspersonen, wie etwa der Betreuungsperson in einer Tagesfamilie oder in einer Kindertagesstätte. Feinfühliges Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder kann geschult werden. Das Institut für Frühpädagogik in Bayern veröffentlichte hierzu im Oktober 2016 eine Gratis-Broschüre für Eltern und Fachkräfte in Kindertagesstätten.
Kibesuisse bietet zum Thema "Bindung in den ersten Lebensjahren" regelmässig Kurse an. Der nächste findet am 4. Dezember 2017 in Frauenfeld statt.
Informationen für die Pilotregionen
Zentralschweiz
Fachaustausch Zentralschweiz
Die Fachaustauschtreffen des ersten Halbjahrs 2017 sind bereits vorbei. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle, die sich mit viel Engagement, guten Inputs, wertvollen Informationen und herausfordernden Fragen beteiligt haben.
Sind Sie in Zukunft auch dabei? Nach der Sommerpause geht es weiter. Anmelden können Sie sich jetzt schon, alle Termine sind auf der kibesuisse Website aufgeschaltet.
Beiräte gesucht
Auf unseren letzten Aufruf hin haben sich bereits mehrere Personen gemeldet. Im September 2017 ist ein Treffen geplant, um die genauen Aufgaben und gegenseitigen Erwartungen zu besprechen und das weitere Vorgehen zu planen. Sie sind ebenfalls interessiert und bringen Qualifikationen im Bereich Kinderbetreuung mit, sind gut vernetzt und politisch aktiv? Dann melden Sie sich bitte bei unserer Regionalleiterin Zentralschweiz, Karin von Moos.
Aktuelles
Pilotprojekt: Kinderbetreuung während der Weiterbildung
Ab Herbst können Teilnehmende eines Weiterbildungsstudiengangs (CAS, DAS, MAS) ihre Kinder (5 Monate – 8 Jahre) während den Kursen der KITA Campus zur Betreuung anvertrauen. Die Kinderbetreuung wird jeweils an Samstagen angeboten.
Obwalden verwirft Ausbau der Kinderbetreuung
Im Kanton Obwalden werden die Gemeinden nicht zu Betreuungsangeboten für Kinder während der Schulzeit verpflichtet. Das Stimmvolk spricht sich gegen eine Revision des Bildungsgesetzes aus. Der Vorlage zufolge hätten Eltern ihre Sprösslinge auch im Schulalter ausserhalb des Unterrichts von 7 bis 18 Uhr durchgehend betreuen lassen können. Bisher machen vier von sieben Gemeinden freiwillig ein solches Angebot. Die Revision des Bildungsgesetzes scheiterte mit einem Nein-Stimmenanteil von knapp 58 Prozent.
Betreuung neu auch frühmorgens
In Baar wird das Angebot der modularen Tagesschule wegen steigender Nachfrage auf das kommende Schuljahr hin ausgebaut. Neben den bereits bestehenden Angeboten wird nun neu auch Morgenbetreuung angeboten. Gleichzeitig müssen auch die Tarife angepasst werden.
24-Stunden-Kinderbetreuung
Die Mutter Kind Institution Haus Magdalena Schattdorf will ihren Hort ausbauen und künftig Kinder auch rund um die Uhr betreuen. Das Angebot soll Eltern entgegenkommen, die abends oder nachts arbeiten müssen. Die Betreuung ist nicht durchgehend für mehrere Tage ausgelegt, sondern sieht sich als eine Art Tages-Grossfamilie. Ein Problem sind allerdings die Kosten.
Über 100 Kinder betreut
Das Chinderhuis blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Die Dienstleistungen des Chinderhuis Nidwalden in den Tageskrippen in Stans und Hergiswil sowie die Vermittlung und Koordination von Tagesfamilien und Nannys sind gefragt, dies zeigen die Zahlen.
Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein
Regionales kibesuisse-Angebot
Wann findet eine Weiterbildung in meiner Nähe statt? Wo kann ich mich mit anderen Fachpersonen über Themen aus der Branche austauschen? Antworten zum Angebot in den Pilotregionen finden Sie auf der kibesuisse Website.
Anstehende Fachaustauschtreffen
Die nächsten Fachaustauschtreffen und Praxisbesuche finden Anfang September 2017 statt. Schauen Sie auf der kibesuisse-Webseite nach und beachten Sie den nächsten Newsletter von August.
Aktuelles
Innovative Betreuungsformen: Natur- und Erlebnis-Kita in der Region Wil und Toggenburg
Ab dem 2. August 2017 wird in Bazenheid eine Natur- und Erlebnis-Kindertagesstätte eröffnet. Der Kita-Alltag findet sowohl im Haus selbst, als auch im Freien statt. Den Kindern steht im benachbarten „Mühleli-Hof“ ein Erlebnisspielplatz, ein Wald, Bäche und ein Biotop zur Verfügung. Zudem werden auf dem „Müheli-Hof“ speziell für die Kita-Kinder Kleintiere gehalten.
Die Arbeit von Betreuungspersonen in Tagesfamilien wird sehr geschätzt
Dies ist ein Fazit aus der kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung des Tagesfamilien-Vereins Werdenberg.
Lernen ist eine komplexe Sache
An der Hauptversammlung der Kinderbetreuung Grabs-Gams-Sevelen stand das Referat von Nina Josat aus Grabs, Lerntherapeutin ILT, im Zentrum. Sie zeigte eindrücklich auf, wie komplex das Lernen ist, und wie Lernen mit der ganzen Persönlichkeit und ihren Emotionen verbunden ist.
Kita Bärenhöhle eröffnet neu im St. Galler Stadtgarten
Im Zuge der Neusanierung wird der St. Galler Stadtgarten dank der Kita Bärenhöhle, die auf dem Areal eröffnet, zu einem Generationen-Begegnungsort.
Tagesstrukturen sind noch spärlich
Regierungsrätin Heidi Hanselmann beantwortet Fragen rund um familien- und schulergänzende Betreuungsangebote. Pädagogisch wertvolle Angebote fördern die Kinder laut ihrer Aussage optimal.
Mittagstisch auf der Bühne
Seit dem ersten Mai findet der Mittagstisch der Schule Waldkirch-Bernhardzell auf der Bühne in der Turnhalle Bünt statt.
Eine Kita für alle
Seit gut einem Jahr führt die Wittenbacher Stiftung Kronbühl die integrative Kindertagesstätte Peter Pan. Kinder mit und ohne Behinderung besuchen gemeinsam eine Kita und können so voneinander profitieren. "Peter Pan" überzeugt Eltern wie Experten.
Informationen aus den Regionen
Zürich
Teilrevision Kinderbetreuungsverordnung mit 100:20 Stimmen angenommen
Am 31.5. stimmte der Gemeinderat mit grosser Mehrheit für die Teilrevision. Die Räte liessen sich von den positiven Voten des Sozialdepartementes wie „Schaffung von 620 zusätzlichen subventionierten Plätzen“ sowie „Mehr Geld pro Betreuungsplatz“ überzeugen. Kibesuisse warnte vor einer Annahme der Vorlage, die für 30% der Kitas mit geringeren Subventionen verbunden ist. Die in der Stellungnahme des Verbandes genannten Mängel der Teilrevision wollten nicht gehört werden. Zu schön klangen die positiven Voten, auch wenn 30% der Kitas schlechter gestellt sein werden und wahrscheinlich am Personal sparen müssen, was zu einer geringeren Betreuungsqualität führen wird (Personalkosten bilden 78% der Gesamtkosten).
Report Kinderbetreuung 2016
Die Stadt Zürich veröffentlichte soeben den Report Kinderbetreuung 2016. Der jährliche Report liefert Zahlen und Fakten rund um die Themen Kindertagesstätten, Tagesfamilienbetreuung, Finanzierung und Politik der Frühen Förderung.
Deutschsprachiges Mittelland
Austauschtreffen der Mitglieder
In der Region stehen momentan viele wichtige Themen (Umstellung auf Subjektfinanzierung, Massnahmen der Arbeitsmarktaufsicht KAMKO, ASIV-Revision, Schaffung einer kibesuisse-Region Deutschsprachiges Mittelland) auf der Agenda. Diese werden am Austauschtreffen vom 19. Juni 2017 mit den Mitgliedern diskutiert. Anmeldungen von Mitgliederorganisationen aus dem Deutschsprachigen Mittelland nimmt Jutta Vallone gerne bis zum 16. Juni 2017 entgegen.
Nordwestschweiz
Save the date: Mitgliederanlass "Region Nordwestschweiz ab 2019“
25. September 2017, 16.00-18.00 Uhr
Kibesuisse steckt bereits mitten im Aufbau der zusätzlichen kibesuisse-Regionen Romandie und Zürich, in welchen ab September 2017 / Januar 2018 Regionalleitungen ihren Dienst aufnehmen. In der Region Deutschsprachiges Mittelland findet kommende Woche ein Treffen mit 50 angemeldeten Personen statt. Für die Region Nordwestschweiz ist nun am 25. September 2017 ein solcher Anlass geplant. Bitte reservieren Sie sich Datum und Uhrzeit. Durchführungsort und Themen folgen.
Bildungsbericht Nordwestschweiz 2017
Der vor kurzem veröffentlichte Bildungsbericht Nordwestschweiz 2017 vergleicht die Bildungssysteme in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Die Anzahl angebotener Plätze in Kitas ist zwar seit 2010 angestiegen, der Ausbau des Platzangebots ist aber in Anbetracht der Bevölkerungszunahme in allen vier Kantonen noch zu gering.
Italienischsprachige Schweiz
Kibesuisse Vorstand besucht Wanderausstellung „Die Entdeckung der Welt“
Anlässlich der alljährlichen Vorstandsklausur hat der kibesuisse Vorstand die Einladung von ATAN (Verband der Tessiner Kinderbetreuungsstrukturen) gerne angenommen und seine Sitzung in Bellinzona durchgeführt und mit einem Besuch der Wanderausstellung der StimmeQ verbunden. Gleichzeitig hat sich der Vorstand mit den Verbandsmitgliedern getroffen um ihre Bedürfnisse persönlich entgegenzunehmen. Ebenfalls fand ein Austausch mit den kantonalen Behörden statt. Kibesuisse will mit dem Betrieb einer italienischsprachigen Webseite und dem damit neu geschaffenen Verbandssekretariat für die Italienischsprachige Schweiz (siehe Beitrag zur Neubesetzung weiter oben im Newsletter) seine Aktivitäten im Kanton Tessin verstärken.
Französischsprachige Schweiz
Rekrutierung der Regionalleitung Französischsprachige Schweiz
Über 20 Personen haben sich für die Stelle der Regionalleitung beworben. Aktuell finden die Bewerbungsgespräche statt, so dass die Stelle im Herbst besetzt werden kann. Die jetzige Verbandssekretärin Maria Teresa Escolar wird ab der Stellenbesetzung weiterhin mit 20% als Webredaktorin und Übersetzerin für den Verband tätig sein.