Grundsatzdiskussion in Solothurn: Finanzierung der Kindertagesstätten
In der Stadt Solothurn wird am 19. November 2019 diskutiert, mit welchem Subventionsmodell Kindertagesstätten künftig unterstützt werden sollen. Die Verwaltung spricht sich für den Status Quo aus, um den Administrativaufwand gering zu halten.
Aktuell gilt für jene drei Kitas und die Tagesfamilienvermittlung, die eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt innehaben, die Objektfinanzierung: Pro vollzeitigen Betreuungsplatz entrichtet die Stadt einen Beitrag direkt an die Institutionen. Bei einer Subjektfinanzierung würden Eltern mit Betreuungsgutscheinen versorgt, die sie bei der Kita ihrer Wahl einlösen könnten – also auch bei Kitas ohne Leistungsvereinbarung mit der Stadt.
Laut der Solothurner Zeitung folgte die vorberatende Gemeindekommission GRK nun der Empfehlung der Verwaltung und sprach sich einstimmig für den Status Quo, die bisherige Objektfinanzierung, aus. Für die Stadt bedeutet dies weiterhin einen minimalen Administrativaufwand, dafür einen höheren Aufwand für Kitas, Einkommensberechnungen für Sozialtarife vorzunehmen.
Auch die Gemeinde Lostorf (SO) überprüft das Finanzierungsmodell – namentlich des Vereins Kinderburg Lostorf – und zieht Experten bei. Es berichtete ebenfalls die Solothurner Zeitung.