Liebe Leserinnen und Leser

Ob mit Informationen zu interessanten Publikationen, Hinweisen zu Weiterbildungen und Veranstaltungen oder zu neuen politischen Entscheiden - wie gewohnt halten wir Sie mit aktuellen Themen im Bereich familien- und schulergänzende Kinderbetreuung auf dem Laufenden.

 

Ihr kibesuisse Team

 

Verband

Regionalversammlungen, 27. Februar bis 9. März 2017

Bereits haben die ersten drei Regionalversammlungen im Deutschsprachigen Mittelland, in der Nordwestschweiz und in der Italienischsprachigen Schweiz stattgefunden. Neben den ordentlichen Traktanden  interessierten vor allem regionenspezifische Themen und die Ergebnisse der Online-Datenbefragung.

Zu den Regionalversammlungen 

 

Delegiertenversammlung, 6. April 2017 in Luzern  

Zum Einstieg der Versammlung wird Margrit Stamm ihr neustes Dossier „Ich will – und zwar jetzt!“ vorstellen. Im Anschluss an den formellen Teil der Delegiertenversammlung wird die Publikation „Kindertagesstätten öffnen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen“ lanciert. Die Empfehlungen wurden von Organisationen im Behinderten- und Frühbereich erarbeitet. Sie sollen den nationalen, kantonalen und kommunalen Behörden sowie den Trägerschaften aufzeigen, weshalb es sinnvoll ist, Kinder mit Behinderungen in Regelkitas zu integrieren und wie diese Integration gut gelingt.

Zur Delegiertenversammlung  

 

Neue Mitarbeiter/-innen gesucht:  

Fachbereichsverantwortliche/-r Tagesfamilienbetreuung 50-70%

Die jetzige Stelleninhaberin Erika Mezger wird den Verband per Ende April 2017 verlassen. Wir suchen deshalb per 1.4.2017 oder nach Vereinbarung eine Nachfolge im Umfang von 70 Stellenprozenten.

Zum Stelleninserat

Regionalleiter/-in Ostschweiz 45%

Patrick Roth, Regionalleiter für die Ostschweiz, wird innerhalb des Verbandes neue Aufgaben übernehmen. Wir suchen deshalb per 1. August 2017 seinen Nachfolger / seine Nachfolgerin im Umfang von 45 Stellenprozenten. 

Zum Stelleninserat

 

Neumitglieder

Wir begrüssen folgende Neumitglieder:

Kindertagesstättenbetreuung

Unabhängige Praktikumsstellen sollen weiter reduziert werden

Dies ist die Forderung verschiedener Kantons- und Bundesstellen (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Schweizerische Berufsbildungsämterkonferenz SBBK, Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK), zusätzlicher Mitgliederorganisationen von SAVOIRSOCIAL (kibesuisse, INSOS Schweiz, CURAVIVA Schweiz und VPOD) sowie der kantonalen Organisationen der Arbeitswelt Soziales (OdA Soziales Bern, OdA Gesundheit-Soziales Waadt und OdA Gesundheit und Soziales Genf). Gemeinsam wurde eine Absichtserklärung mit verschiedenen Massnahmen zur weiteren Reduktion von Praktikumsstellen für Schulabgänger- und Schulabgängerinnen unterzeichnet.

 

QualiKita – Informationsveranstaltungen Sind Sie noch unschlüssig, ob in Ihrem Betrieb eine Zertifizierung in Frage kommt, oder fehlen Ihnen Informationen? Dann nutzen Sie die Informationsveranstaltungen von QualiKita. Der nächste Anlass findet am 23. März 2017 in Zürich statt.

Zur Veranstaltung

 

Profis für die Kita    

Pädagogisch gut ausgebildete Fachkräfte sind wichtige Bildungs­begleiter für Kinder. Professionelles pädagogisches Handeln bedeutet, Kinder in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und ihre Kompetenzen zu stärken. Wie erlangen pädagogische Fachkräfte das hierfür notwendige Know-how? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Deutschland veröffentlicht Ergebnisse und Impulse der Forschung zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften. Die Broschüre richtet sich an alle, die sich vor Ort in den Kitas engagieren und möchte neue Denkanstöße für die eigene Arbeit geben. 

Zur Bilanzbroschüre   

Tagesfamilienbetreuung

Voranzeige: Nationale Fachtagung zur Tagesfamilienbetreuung

Montag, 27. November 2017, ganzer Tag, Landhaus Solothurn. Weitere Informationen folgen.  

 

Bericht aus den Arbeitsgruppen zu Richtlinien und Lohn- und Anstellungsempfehlungen

Die konsolidierte Arbeitsgruppe hat sich anfangs Februar zum 5. Mal getroffen um an den beiden Dokumenten weiterzuarbeiten. Die nächste und voraussichtlich abschliessende Besprechung soll im März stattfinden, so dass der kibesuisse Vorstand die Empfehlungen an seiner Sitzung Ende März 2017 verabschieden kann.

 

«Mutter auf Zeit: Die individuelle Kinderbetreuung»

Erika Mezger, Verantwortliche für den Fachbereich Tagesfamilienbetreuung bei kibesuisse, war zu Gast in der Sendung "Treffpunkt" auf Radio SRF 1. Sie gab Auskunft über die Situation der Tagesfamilienbetreuung in der Schweiz und klärte über die von kibesuisse vertretenen Standards auf.

Hier geht's zur Sendung

Schulergänzende Betreuung

Kibesuisse lanciert nationale Qualitätsstandards zur schulergänzenden Betreuung von Kindern im Kindergarten- und Primarschulalter

In Ergänzung zu den kibesuisse Richtlinien für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten veröffentlicht der Verband Richtlinien für die Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkindern in Tagesstrukturen. Der Standard dient als Arbeitsinstrument für Trägerschaften und Leitungen sowie als Grundlage für Fachstellen in Kantonen und Gemeinden. Zusätzlich gibt er Mitarbeitenden, Eltern, Behörden und Politiker/-innen Einblick in die wichtigsten Qualitätsmerkmale von schulergänzenden Kinderbetreuungsangeboten.

Zu den Richtlinien

Berufsbildung

Revision des Bildungsplan Fachperson Betreuung EFZ

Wie bereits bekannt wird der Bildungsplan Fachfrau/Fachmann Betreuung EFZ nach 10 Jahren revidiert. Nachdem der Vorstand von SAVOIRSOCIAL an der Sitzung im Dezember 2016 entschieden hat, die Ausbildung zukünftig anstatt mit Fachrichtungen mit Schwerpunkten zu konzipieren, stellte der Verband kibesuisse aus berufspolitischen Gründen einen Rückkommensantrag auf Beibehaltung der Fachrichtungen. Diesem wurde in der Januarsitzung stattgegeben. Jedoch hat sich nun das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in den Prozess  eingeschaltet. Anfangs April soll es zu einer Aussprache zwischen den Vertretungen kommen. Das SBFI bevorzugt generell Schwerpunkte statt Fachrichtungen. Sollte erneut gegen eine Fachrichtung in der Kinderbetreuung entschieden werden, muss aus Sicht von kibesuisse die pädagogische FaBe Kind-Ausbildung grundsätzlich in Frage gestellt werden.

 

Vorschläge für die Ausbildung und Einsatz: Dipl. Kindererzieherin HF, Dipl. Kindererzieher HF in Kita, Tagi, Hort und Tagesschule

Die vom BFF Bern veröffentlichte Broschüre beschreibt die wesentlichen Vorteile, Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen sowie die zu berücksichtigenden Punkte bei der Anstellung eines/r dipl. Kindererzieher/in. Die dazu verwendeten Modelle wurden auf Basis von Gesprächen mit Betriebsleitungen entwickelt.

Zur Broschüre

Weiterbildung

Welche Auswirkungen haben Veränderungen in Geschwisterbeziehungen auf meine Arbeit als Betreuungsperson? Lachen ist gesund – wie integriere ich Humor in meine Arbeit mit Kindern? Wie kann ich in Übergangssituationen adäquate Unterstützung anbieten? Auch im Frühjahr 2017 bieten wir wieder spannende und informative Weiterbildungen in Ihrer Region an. Auf unserem Weiterbildungskalender finden sie das aktuelle Angebot.

Hier ein Auszug aus unserem Weiterbildungsangebot:  

 

Dialog mit Eltern

Leitung: Nicole Daenzer, Pia Weibel 
Donnerstag, 9. März in Zürich  

 

Humor ist das Eingangstor zu den Herzen der Kinder

Leitung: Helena Weingartner Brunner
Donnerstag, 9. März in Luzern  

 

Übergangssituationen im Alltag

Leitung: Esther Hartmann
Montag, 27. März in St. Gallen    

Politik und Aktuelles

Anstossfinanzierung Bund: Bilanz nach 14 Jahren

Der neue Bericht des BSV liegt vor: Durch die Finanzhilfen des Bundes konnten in den vergangenen 14 Jahren 54'500 Betreuungsplätze geschaffen werden. Die Schaffung dieser Plätze wurde mit insgesamt 353 Mio. Franken unterstützt. 57% der entstandenen Plätze sind für Kinder im Vorschulalter, 43% für Kinder im Schulalter. 64% der Kitas und 78% der Tagesstrukturen für Schulkinder wenden einkommensabhängige Tarife an; gewährt wurden diese reduzierten Tarife jedoch nur für 56% (Kitas), resp. 64% (Tagesstrukturen) der dort betreuten Kinder.

Zum  Bilanzbericht

 

Kinderrechtskonvention wurde vor 20 Jahren von der Schweiz ratifiziert

Am 24. Februar 1997 wurde die Kinderrechtskonvention von der Schweiz unterzeichnet.  Noch immer ist dies die einzige verbindliche rechtliche Grundlage explizit für das Kindesalter. Die Konventionen bilden eine der Grundlagen für die von Kinderschutz Schweiz erarbeiteten Beiträgen in den Pro Juventute Elternbriefen.   

 

Masern breiten sich in der Schweiz weiter aus

Das Bundesamt für Gesundheit hat eine Evaluation der Masernkampagne 2015 veröffentlicht und stellt fest, dass die Impfrate nicht bei den anvisierten 95%, sondern bei nur 87% liegt. Die Studie zeigt unter anderem auch Lücken bei Kindertagesstätten auf. Laut den Richtlinien des BAG sind Kindertagesstätten dazu verpflichtet über den Impfstatus von Mitarbeitenden und Kindern informiert zu sein. Dies ist aber längst nicht überall der Fall, nur fünf Kantone fordern einen Impfnachweis der betreuten Kinder.

Hier geht’s zum Beitrag von SRF 

Veranstaltungen

Zweite Konferenz Kindererziehung HF

19. Mai 2017, Zürich

Die Tagung mit spannenden Referaten und Workshops rund um die Ausbildung und den Einsatz von dipl. Kindererzieher/-innen HF richtet sich in erster Linie an Betriebe und ihre Leitungen sowie an Ausbildungsverantwortliche. Expert/-innen und Vertreter/-innen von Institutionen geben Einblick in die Ausbildung und Anstellung der diplomierten Kindererzieher/-innen HF. Sie zeigen verschiedene Einsatzmöglichkeiten auf und geben Beispiele, wie der Personalmix im Alltag funktioniert. Es wird ausserdem ein Blick in die Romandie geworfen, um von der langjährigen Erfahrung der Westschweizer Betriebe zu profitieren.

Flyer und Anmeldung   

 

Intergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung

In einer Tagung für und über Generationenprojekte am 14. November 2017 in Aarau möchten Intergeneration, ein Programm der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG), und Careum Weiterbildung über ein wichtiges Zukunftsthema der beiden Bereiche Kinder- und Betagtenbetreuung informieren. Ausgewiesene Fachpersonen präsentieren die wichtigsten Modelle der intergenerativen Betreuungslandschaft. Für die wissenschaftliche Bewertung und Einordnung wird eine empirische Langzeitstudie vorgestellt. Die beiden Branchenverbände kibesuisse und Curaviva informieren zudem über ihre branchen- und fachspezifische Einschätzung solcher Modelle.

Ein Frühbucherrabatt von 90.- anstelle von 120.- Franken gilt bis zum 30. Juni 2017.

Anmeldung 

Publikationen

Whitepaper Jacobs Foundation: Kosten-Nutzen Analyse einer Politik der Frühen Kindheit

Eine bezahlbare familienergänzende Betreuungslösung zu finden, ist in der Schweiz auch heute noch schwierig. Dem gegenüber steht die Debatte des Fachkräftemangels sowie der langfristigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts mit hochkompetenten Fachkräften. Daher hat die Jacobs Foundation ein Whitepaper in Auftrag gegeben, um herauszufinden, für wen sich eine Politik der frühen Kindheit kurz- und langfristig lohnt.

Hier der Link zur lesenswerten Studie von INFRAS   

 

Bausteine für die Konzeption der Horte

Das vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg herausgegebene Werk erläutert relevante Themen zur pädagogischen Betreuung von Kindern und enthält Vorschläge zur Gestaltung der pädagogischen Arbeit in schulergänzenden Tagesstrukturen. Trotz der Unterschiede der Bildungssysteme der Länder Schweiz und Deutschland kann es als Anregung für die erfolgreiche Bewältigung von anspruchsvollen pädagogischen Aufgaben dienen.  

Hier eine Beschreibung der Neuerscheinung des Herausgebers    

 

„Mein Kita-Magazin - klein&gross“

Die monatlich erscheinende Fachzeitschrift präsentiert viele Ideen und Tipps für den Kita-Alltag, zeigt Hintergrundinformationen zu Themen der Frühpädagogik auf und enthält Beiträge zu Entwicklungspsychologie, Teamarbeit sowie zu Weiterbildungen.

Zum Magazin   

 

Neue Studie zum Thema: Familienfreundliche Arbeitsbedingungen: Was machen die Kantone/Gemeinden?

Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO veröffentlichte Bericht gibt Aufschluss darüber inwieweit Kantone und Gemeinden familienfreundliche Arbeitsbedingungen fördern und wie sich die öffentlichen Verwaltungen als Arbeitgeber für eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Weiterlesen

Informationen für die Pilotregionen

 

Zentralschweiz

Auch im März und April finden wieder spannende Fachaustauschtreffen in Ihrer Region statt. Hier eine Zusammenstellung der nächsten Veranstaltungen. Mehr Infos zum Angebot in der Region Zentralschweiz finden Sie auf der kibesuisse Website.   

 

Fachaustausch für Präsidien, Vorstände und Geschäftsleitungen von Trägerschaften mit Kitas
Luzern, 21. März 2017, 18:00 – 21:00 Uhr 

 

Fachaustausch für Ausbildungsverantwortliche und Berufsbildner/-innen
Luzern, 11. April 2017, 13:00-16:30 Uhr  

 

Fachaustausch für Vermittler/-innen in Tagesfamilienorganisationen
Luzern, 12. April 2017, 18:00 – 21:00 Uhr    

 

Beiräte und Ersatzdelegierte gesucht

Für die Region Zentralschweiz sucht kibesuisse fürs Jahr 2017 gut vernetzte Personen, die im Bereich Kinderbetreuung arbeiten oder sich im Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf gut auskennen und bei einer kibesuisse Mitgliederorganisation angestellt sind. Interessierte melden sich bitte bis zum 6. März 2017 bei unserer Regionalleiterin Zentralschweiz, Karin von Moos.

 

Monitoringbericht 2016 zur Kinderbetreuung in der Stadt Luzern

Der von der Stadt Luzern veröffentlichte Bericht 2016 zeigt Zahlen, Fakten und Entwicklungen der Angebote und der Nachfrage zur Kinderbetreuung in der Stadt Luzern auf. Per 1. September 2016 besuchten 31% der Stadtluzerner Kinder im Vorschulalter eine der 34 Kindertagesstätten oder eine Tagesfamilie. 31% aller Kinder der Kindergarten- und Primarstufe werden im Schuljahr  2016/2017 ergänzend zum Unterricht betreut. 

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Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein

Informationen zu Veranstaltungen und Fachaustauschtreffen in der Region Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein finden Sie auf der kibesuisse Website.    

 

Die nächsten Veranstaltungen:    

 

Fachaustausch für Vermittler/-innen in Tagesfamilienorganisationen
St. Gallen, 20. März 2017, 18:45 - 21:00 Uhr 

 

Fachaustausch für Betreuungspersonen in Tagesfamilienorganisationen
Weinfelden, 25. März 2017, 08:45 - 11:45 Uhr
St. Gallen, 1. April 2017, 09:00 - 12:00 Uhr
Uznach, 1. April 2017, 09:00 - 12:00 Uhr

 

Fachaustausch für Kochpersonal und Verpflegungsverantwortliche in Kitas
St. Gallen, 4. April 2017, 15:45 - 18:00 Uhr 

 

Fachaustausch für Kindererzieher/-innen HF
St. Gallen, 6. April 2017, 08:45 - 11:00 Uhr   

 

Brüggli-Kita in Romanshorn schliesst

Die Brüggli-Kita stellt den Betrieb per 31. Juli 2017 ein. Mit sieben bis acht Kinder ist die Auslastung zu tief.  

 

Zu Besuch bei der Kita Zwerglihuus Thal-Rheineck

Am 22. Februar wurden die interessierten Gäste vom Stadtpräsidenten Hans Pfäffli und von der Kita-Leiterin Marina Rageth herzlich empfangen, vom Team durch die Räume geführt und zum Schluss mit einem feinen Apéro verköstigt. Das Zwerglihuus ist eine der wenigen Krippen im Kanton St.Gallen, die von mehreren Gemeinden, in diesem Fall Rheineck und Thal, gemeinsam getragen wird.  

 

Ganztägige Betreuung von Schulkindern

Nach erfolgreicher Umsetzung in anderen Schweizer Städten wie Zürich, Bern oder Luzern, will nun auch der Stadtrat St.Gallen in den kommenden zehn Jahren die Betreuung von Schulkindern flächendeckend ausbauen. Damit reagiert er zum einen auf die grosse Nachfrage und fördert gleichzeitig die Standortatraktivität der Stadt für Familien.

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Informationen aus den Regionen

 

Deutschsprachiges Mittelland

Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration ASIV, Artikel 16, Absatz 2

Der Verband Bernischer Tageselternvereine VBT, mehrere Mitgliederorganisationen sowie kibesuisse haben mit einer Stellungnahme an den Regierungsrat gefordert, dass der oben genannte Artikel rückgängig gemacht wird. Der Artikel legt fest, dass auch in der Tagesfamilienbetreuung ein Kind ab Kindergartenalter nur mit 0,75 gewichtet werden kann. Dies führt faktisch dazu, dass für die Betreuung eines Kindes älter als vier Jahre weniger bezahlt wird als für ein Kind unter vier Jahren. Auch für die Kindertagesstätten ist dieser Faktor unbefriedigend, generieren Kindergartenkinder für die Schulwegbegleitung zusätzliche Aufwände. Über 200 Protestschreiben sind bei der Regierung eingegangen- Wir sind gespannt auf den diese Woche gefällten Entscheid des Regierungsrates.

Link zu Stellungnahme und Newsbeiträgen bei uns auf der kibesuisse Webseite.

 

Französischsprachige Schweiz

Neues Modell der familien- und schulergänzenden Betreuung

Kibelac, die Kinderbetreuung See, setzt in der Freiburger Gemeinde Misery-Courtion ein neues Modell der familien- und schulergänzenden Betreuung um. Längere Arbeitszeiten der Eltern lassen herkömmliche Tagesstrukturen an ihre Grenzen stossen. Das neue Modell hat hier eine kreative Lösung parat: Die Tagesstruktur wird mit einer Tagesfamilie ergänzt. Tagesmütter sind gleichzeitig auch als Hilfsperson bei der Tagesstruktur angestellt. Nach der Schliessung der Tagesstruktur können die Kinder bei der Tagesfamilie weiter betreut werden. Dies hat auch den Vorteil, dass die Bezugsperson für das Kind konstant bleibt.

 

Nordwestschweiz

Mitgliederversammlung Verband Tagesfamilien Nordwestschweiz

Diese findet am 16. März 2017 in Pratteln statt. Jahresbericht und Einladung zur Versammlung wurden bereits verschickt.

Mehr Informationen 

 

Totalrevision Tagesbetreuungsgesetz Kanton Basel-Stadt

Im August 2016 haben kibesuisse und mehrere Mitglieder zur Totalrevision des Tagesbetreuungsgesetzes Stellung genommen. Die Zusammenfassung der Vernehmlassungsantworten ist nun aufgeschaltet. Gemäss Schreiben des Kantons fand der Entwurf mehrheitlich eine Zustimmung mit einzelnen kontrovers diskutierten ablehnenden Standpunkten.

Zur Zusammenfassung der Vernehmlassungsantworten

 

Zürich

Kibesuisse lehnt vom Stadtrat der Stadt Zürich verabschiedete Teilrevision der Kinderbetreuungsverordnung ab

Die Stadt möchte mit der Schaffung von neuen subventionierten Betreuungsplätzen bis Ende 2018 «Lücken in der Kinderbetreuung schliessen». Der Verband begrüsst diese Entwicklung sehr, lehnt jedoch den zur Zielereichung gewählten Weg ab, da damit drohende Versorgungsengpässe und ein Qualitätsabbau verbunden sind. In einer Medienmitteilung nimmt kibesuisse dazu Stellung und macht in seiner Stellungnahme Vorschläge, wie das Kinderbetreuungsgesetz angepasst werden könnte. Der Stadtrat hat dem Vorschlag des Kontraktmanagements trotzdem zugestimmt. Im März 2017 wird der Gemeinderat darüber befinden. Bereits haben über 63 Kindertagesstätten mit über 2200 Plätzen die kibesuisse-Stellungnahme, die in der kommenden Woche dem Gemeinderat eingereicht werden wird, mitunterzeichnet.

 

Bericht aus den Regionalisierungsworkshops ZH

Im Februar nahmen rund 50 Mitglieder an zwei Workshops zur Zukunft der kibesuisse Region Zürich teil. Der Vorstand des Zürcher Tagesfamilienverbandes hatte zuvor Interesse angemeldet, sein Aufgabenfeld per 1.1.2018 an kibesuisse zu überführen. An den Workshops diskutierte man die Chancen und Risiken einer Region Zürich mit zusätzlicher Regionalleitung und die Aufgaben, welche sich innerhalb der Region stellen werden. Die Teilnehmenden befürworten eine Stärkung der Region mit einer stellenprozentmässig möglichst hoch dotierten Regionalleitung und sehen den Fokus der Tätigkeit der Regionalleitung vor allem in der politischen Arbeit, sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land. An der Regionalversammlung der Region Zürich am 2. März wird über den dazu notwendigen höheren Mitgliederbeitrag 2018 abgestimmt.  

 

Mitgliederversammlung Verband Zürcher Tagesfamilienorganisationen

Diese für die Verbände kibesuisse und VZT wichtige Versammlung findet am 29. März 2017 statt.

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Regierungsrat lehnt höhere Betreuungsabzüge ab

Um erwerbstätige Eltern von Kleinkindern zu entlasten fordern FDP, SP und GLP in einem Postulat eine Erhöhung der steuerlichen Betreuungsabzüge von 10'100 auf 25'000 Franken. Auch der Bund prüft derzeit Massnahmen diesbezüglich. Der Züricher Regierungsrat lehnt diese Forderung jedoch ab. Man wolle zuerst abwarten, was auf Bundesebene dazu entschieden werde. Die Vorlage geht nun ins Parlament.  

 

Erste rätoromanische Kindertagesstätte in Zürich

Korrigendum: Das rätoromanisch-sprachige Betreuungsangebot, Canorta Rumantscha Turitg, wurde in Zusammenarbeit des Vereins Canorta Rumantscha Turitg und der Stiftung GFZ (Gemeinnützige Frauen Zürich) entwickelt und wird durch die Stiftung GFZ in den Räumen des GFZ Familienzentrums Zeltweg betrieben.

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